Mit dem AX 310 GL/GD mit bis zu 31 cbm Fassungsvermögen zeigt Krone auf der Agritechnica 2013 eine Ergänzung zu seiner kleinsten Ladewagenbaureihe. Wie alle AX-Wagen verfügt auch der AX 310 GL/GD über den nach vorne abgesenkten Kratzboden. Durch diese leicht schräge Position des Kratzbodens wird der Förderweg des Schneidrotors verkürzt und das Futter laut Krone noch schneller und mit deutlich weniger Kraftaufwand in den Wagen befördert. Somit kann der AX-Wagen nach Herstellerangaben auch von Schleppern ab ca. 100 PS eingesetzt werden.
Weitere Kennzeichen der AX-Baureihe sind: Förder- und Schneidrotor mit einem Durchmesser von 760 mm und sechs Zinkenreihen auf dem Umfang. Die Zinken sind auf den Rotor geschweißt und stehen dank Hardox-Auflage laut Krone für hohe Haltbarkeit. 32 Messer, die mit einem Abstand von 45 mm platziert sind, sollen für vorbildliche Schnittqualität bei geringstem Leistungsbedarf sorgen. Serienmäßig sind alle AX-Wagen mit der wartungsarmen ungesteuerten EasyFlow-Pick-up ausgerüstet; die Pick-up-Breite liegt laut Krone bei 1.700 mm (DIN). Fünf Zinkenreihen sollen für eine zügige Futteraufnahme sorgen. Mit einem Pendelweg von 80 mm schluckt die EasyFlow Pick-up nach Herstellerangaben auch große Schwade bei unebenen Bodenverhältnissen.
Praxisgerecht ist, so Krone, auch das klapp- und zur Seite schwenkbare Schneidwerk, bei dem der Schlepperfahrer nicht um den Wagen laufen muss, um das Schneidwerk von beiden Seiten zu ent- bzw. verriegeln. Die Steuerung erfolgt komplett über die linke Seite. Das Schneidwerk wird zunächst über einen Hebel entriegelt und dann einfach zur linken Seite ausgeschwenkt. So können bei Bedarf die Messer, so Krone weiter, blitzschnell und werkzeuglos gewechselt werden.
Weiteres Highlight ist laut Krone die Ausstattung mit Knickdeichsel; 60 cm Bodenfreiheit sollen sicheres Überfahren von Silagen garantieren, die Pick-up schiebt kein Futter auf. Bei der Anhängung hat der Fahrer die Wahl zwischen Unten- oder Obenanhängung. Optional ist auch der Kugelkopf K80 mit Untenanhängung erhältlich.
Auch bei den Dosierwalzen setzt Krone auf bewährte Technik. Die GD-Fahrzeuge der AX Baureihe verfügen serienmäßig über zwei Dosierwalzen, auf Wunsch ist auch eine dritte Dosierwalze erhältlich. Die achteckigen Walzen haben nach Herstellerangaben einen Durchmesser von jeweils 470 mm. Beim Abladevorgang drehen sich die Walzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Da sich die untere Walze um einiges schneller als die obere(n) dreht, soll das Futter gleichmäßig abgeladen werden. Das Dosiergetriebe wird über die Hauptkupplung an der Gelenkwelle abgesichert, so dass ein höheres Drehmoment für höhere Abladegeschwindigkeiten zur Verfügung stehen soll.
Für die gesamte AX-Baureihe ist optional auch die Krone PowerLoad-Ladeautomatik erhältlich. PowerLoad regelt abhängig von der Pressung im Laderaum und der voluminösen Ausladung die Beladung aktiv und soll eine vorbildliche Befüllung und Auslastung des Ladewagens gewährleisten. Mit PowerLoad kann laut Krone auch ein ungeübter Fahrer den Ladewagen bestmöglich ausladen, so dass sich nicht nur die Transportfahrten, sondern auch der Dieselverbrauch pro Tonne Erntegut verringern.
Auf der Agritechnica 2013 zeigt Krone die neuen Ladewagen AX 310 GL/GD und weitere Neuheiten in Halle 27, Stand F15.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer