Pöttinger bringt neuen gezogenen Kreiselzettwender HIT 16.18 T auf den Markt
Artikel eingestellt am:
13.7.2020, 7:25
Quelle:
ltm-KE, Bilder: Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH
www.poettinger.at
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Pöttinger erweitert das Zettkreisel-Programm mit dem neuen gezogenen HIT 16.18 T nach oben. Mit 16 Kreiseln kommt der HIT 16.18 T nach Herstellerangaben auf eine Arbeitsbreite von 17 m.
Wie bei anderen Pöttinger Zettwendern kommen auch im neuen Modell die bekannten DYNATECH Kreisel zum Einsatz, deren Durchmesser beim HIT 16.18 T vom Hersteller mit 1,42 m angegeben wird. Die Kreisel verfügen über sechs geschwungene Zinkenarme, die laut Pöttinger das Futter sauber aufnehmen und durch den idealen Streuwinkel ein perfektes Streubild ermöglichen. Für eine schonende Futteraufnahme sollen die nachlaufenden, die Zinken ziehenden Arme sorgen, für eine gleichmäßige Aufnahme sind die Zinkenschenkel ungleich lang.
Eine interessante Lösung hat Pöttinger beim neuen HIT 16.18 T für die optionale Grenzzetteinrichtung gefunden: Zum Grenzzetten werden die beiden rechten Außenkreisel über einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder vom aus Traktorsitz aus verstellt und um bis zu 15°schräg nach hinten geschwenkt. Laut Pöttinger verteilen die beiden schräg gestellten Kreisel das Futter ohne Schwadbildung gleichmäßig zur gemähten Fläche.
Um Futterverschmutzungen und die Zinkenbelastung am Vorgewende zu reduzieren, stattet Pöttinger seinen neuen Groß-Zettwender mit der LIFTMATIC PLUS Aushebetechnik der Kreisel in die Vorgewendeposition aus. LIFTMATIC PLUS bringt die Kreisel per doppeltwirkendem Hydraulikzylinder über eine Kulisse zunächst in eine waagerechte Position und hebt sie anschließend aus. Durch diese Steuerung der Aushebung soll ein Einstechen der der Zinken in den Boden ebenso verhindert werden, wie ein Kratzen der Zinken am Boden. Darüber hinaus ermöglicht diese Art der Vorgewendeaushebung laut Pöttinger auch eine große Bodenfreiheit.
Das Fahrwerk des neuen Kreiselzettwenders HIT 16.18 T verfügt über große Räder, die nahe am Zinkeneingriff positioniert sind. Pöttinger spricht deshalb auch von „überdimensionalen Tasträdern“, die den Zetter immer perfekt über Bodenunebenheiten führen. Um trotz der großen Arbeitsbreite eine gute Bodenanpassung zu ermöglichen, gleichen sich nach Herstellerangaben alle einzelnen Rahmenelemente und damit natürlich die Kreisel unabhängig voneinander an die Bodenkontur an. Stichwort Rahmen: Die vorderen Kreisel-Schutzbügel sind als tragende Elemente ausgeführt und erhöhen so die Stabilität der Konstruktion.
Autor: Klaus Esterer
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