Das Vicon EXTRA 690T ist nun auch mit einer ISOBUS-Steuerung erhältlich. Die Bedien- und Kontrolleinheit ist für den Fahrer sehr gut einsehbar und gleichzeitig ergonomisch angeordnet. Hierdurch wird der Fahrer nach Unternehmensangaben maximal unterstützt und während der oft hektischen Grünlandsaison entlastet. Zusammen mit dem neu entwickelten Joystick soll dies eine perfekte Bedienung ergeben und den Komfort für den Fahrer erhöhen.
Das Vicon EXTRA 690T ist für lange und intensive Arbeitstage entwickelt worden: Mit 9,00 m Arbeitsbreite, Stahlaufbereiterfinger und einem optionalen BX Schwadverlegeband soll dieses Mähwerk für alle Einsatzbedingungen gerüstet sein. Das Gewicht beträgt 3770 kg und es verfügt über 3 x 8 Mähscheiben. Mit der neuen ISOBUS Steuerung kann das EXTRA 690T von jedem ISOBUS-fähigen Schlepper gesteuert werden, ohne dass ein zusätzliches Bedienterminal benötigt wird. Alternativ kann es mit dem Focus II oder dem IsoMatch Terminal der Kverneland Group bedient werden.
Alle Funktionen, wie beispielsweise das Heben und Senken der BX-Schwadverlegebänder, die Bändergeschwindigkeit, das Klappen in Transport- oder Arbeitsposition, die seitliche Verschiebung und der Vorgewendeaushub werden mit einem separat mitgelieferten Joystick durchgeführt. Der eingebaute Stundenzähler hilft bei der Dokumentation der verrichteten Arbeit. Eine Alarmfunktion, die über eine akustische Signalfunktion eine zu niedrige oder zu hohe Drehzahl der Gelenkwelle anzeigt, ist ebenfalls integriert.
Alle Funktionen des Vicon EXTRA 690T können auf den Joystick gelegt werden, um den den Fahrer maximal zu entlasten. Der Joystick ist sehr kompakt, was es vereinfacht, ihn an die richtige Stelle in der Schlepperkabine zu platzieren, um so ergonomisch wie möglich arbeiten zu können. Ein kleiner Bildschirm am Joystick zeigt dem Fahrer an, welche Funktion gerade aktiv ist.
Alle Funktionen des Mähwerkes können auch auf den Joystick des Schleppers gelegt werden, sofern der Schlepper die Möglichkeit bietet.
Das Vicon EXTRA 690T verfügt zusätzlich über ein automatisches Vorgewendemanagement: Ausheben und Senken der Mäheinheiten erfolgen über eine Funktion. Das Frontmähwerk wird angehoben, wenn der Joystick aktiviert wird. Die Heckkombination wird dann ebenfalls zeitverzögert aktiviert. Dies gibt dem Fahrer die Möglichkeit, sich beispielsweise am Vorgewende voll auf die Zugmaschine zu konzentrieren.
Schmale Durchfahrten können mit einer großen Mähwerkskombination zu einer Herausforderung werden, da die Übersicht zu allen Seiten oft eingeschränkt ist. Hier kann die zusätzliche IsoMatch Eye Kamera unterstützen. Diese kann beispielsweise auf dem Frontmähwerk montiert werden und die Bilder werden direkt auf dem IsoMatch Tellus Terminal dargestellt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer