Zur diesjährigen Getreidesaison hat Bin-Tec sein Programm zur Getreideförder- und Lagertechnik (siehe hierzu auch Artikel „Bin-Tec erweitert Angebot für die Getreidelagerung“) um die nach eigenen Angaben weltweit leistungsstärkste Getreideförderschnecke erweitert.
Bin-Tec gibt für seine so genannte SwingAway-Förderschnecke eine Förderleistung von bis zu 300 Tonnen pro Stunde an. Die maximale Förderhöhe beträgt bei der Ausführung mit dem Fahrwerk vom Typ 1370 HP 15 Meter, mit dem Fahrwerk vom Typ 1390 HP 19 Meter. Als Reichweiten nennt Bin-Tec für die 1370 HP 8,2 Meter im voll ausgehobenen und 10,4 Meter im abgesenkten Zustand respektive 10,5 Meter (voll ausgehoben) und 14,5 Meter (abgesenkt) für die 1390 HP. Bin-Tec weist darauf hin, dass die hohe Leistung der SwingAway-Schnecken nicht zuletzt durch diverse innovative Konstruktionsdetails erreicht wird. Zu einem Leistungsplus von mehr als 20 Prozent im Vergleich zu konventionellen Schnecken mit gleichem Rohrdurchmesser, führt nach Firmenangaben beispielsweise die Vergrößerung der Schneckenwindung im Bereich der Annahme. Das Super-Charge-Prinzip verhilft der Schnecke zu einem deutlich höheren Füllgrad während des Fördervorganges. Getreide und andere Schüttgüter werden dadurch laut Bin-Tec sehr schonend gefördert, wodurch wiederum deutlich weniger Bruchkorn entsteht.
Kennzeichnendes Merkmal und Namensgeber der neuen Förderschnecken ist die flexible Annahme, der so genannte SwingAway-Zubringer. Bei diesem System läßt sich der Annahmetrichter auf jeder Schneckenseite jeweils um 150 Grad schwenken. Dadurch kann er bequem und flexibel zum Anhänger geschoben werden auch wenn dieser nicht in optimaler Position steht; zeitraubendes Rangieren mit dem Kipper wird dadurch überflüssig.
Bin-Tec sieht den Vorteil seiner SwingAway-Förderschnecken darin, dass diese sehr flexibel auf verschiedenen Betrieben und bei unterschiedlichen Lagerstätten zur Ein- und Auslagerung eingesetzt werden können und weist zudem darauf hin, dass mit dieser Technik auch Investitionskosten im Vergleich zu herkömmlichen Förderanlagen reduziert werden können, da zum Beispiel auf aufwändige Schüttgossen verzichtet werden kann.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer