Aufgrund der zunehmenden Preisschwankungen für viele Agrarprodukte wird eine betriebliche Lagerung von Getreide und Futtermitteln immer wirtschaftlicher. Hier haben sich in den vergangenen Jahren ebenerdige Rundsilos mit mobiler Befüll- und Entnahmetechnik durchgesetzt. Die Firma Bin-Tec bietet hierzu seit einigen Jahren unterschiedliche Getreidesilos an, die mit mobilen Förderschnecken und -bändern befüllt werden.
Die Silos ermöglichen nach Herstellerangaben Lagerkapazitäten von 200 bis weit über 1.000 Tonnen mit Füllkapazitäten von bis zu 300 Tonnen pro Stunde. Für die Inbetriebnahme ist kein großer baulicher Aufwand notwendig, teure Tiefbauarbeiten können meist entfallen.
Zur Saison 2011 bietet das Unternehmen jetzt eine neue Compact-Serie an, die, so Bin-Tec, eine wirtschaftliche Lagerung von 75 bis 140 Tonnen ermöglicht. Hierzu wurde bei gleicher Bauform der Durchmesser verringert. Er beträgt jetzt lediglich 4,50 Meter. Die neuen Bin-Tec Compact Silos haben Bauhöhen von 6,90 bis 12,40 Meter. Der Vorteil dieser kompakten Bauform ist, dass teilweise vorhandene Schnecken oder Gebläse weiter genutzt werden können.
Mit den Bin-Tec Silos können nach Herstellerangaben Ernteketten optimiert werden, da Transport- und Wartezeiten bei der Einlagerung wegfallen und optimale Erntefenster besser genutzt werden können. Zudem kann der optimale Verkaufszeitpunkt entsprechend der Marktentwicklung gewählt werden. Ausgerüstet mit Belüftungsböden und entsprechenden Gebläsen eignen sich die Silos laut Bin-Tec auch zur Trocknung von Getreide. Bei der Erweiterung des Lagersystems fallen lediglich die Kosten für zusätzliche Silos an, da die mobile Befüll- und Entnahmetechnik weiter genutzt werden kann.
Durch geringe Investitionskosten pro Tonne Lagerkapazität ermöglicht die neue Bin-Tec Compact-Serie nach Herstellerangaben auch die Errichtung kleiner betrieblicher Getreidelager. Die Silos besitzen eine flache Wandwellung und sollen so eine optimale Lagerhygiene garantieren. Die neue Compact-Serie erfüllt laut Bin-Tec auch die aktuellen Vorgaben der Lebensmittel-Sicherheit und Rückverfolgbarkeit ab der Ernte.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer