Das große Interesse an von GEA entwickelten smarten Technologien für die Milchwirtschaft hat nach Unternehmensangaben auf der Leitmesse EuroTier 2016 in Hannover alle Erwartungen übertroffen. Das GEA Konzept „Smart Technology for Future Farming“ vernetzt Anwendungen intelligent miteinander und will damit das Zusammenspiel von Mensch, Tier und Technik in der Milchproduktion optimieren.
Die GEA-Besucher auf der EuroTier interessierten sich insbesondere für automatisierte und digitale Lösungen. Mit dem CMIQMonitoring präsentierte GEA ein System zur frühzeitigen Erkennung eines Mastitisverdachts, das auf modernster Sensortechnik basiert und 2017 auf den Markt kommt. Dieses Produkt rückt nach Herstellerangaben die Tiergesundheit in den Fokus.
Als weitere Neuheit hat GEA die Herdenmanagementsoftware DairyNet vorgestellt. Auf einer gemeinsamen Bedienoberfläche können Landwirte die Prozesse im Pflanzenbau, in der Rinderhaltung, beim Melken, für die Tiergesundheit, die Reproduktion, miteinander vernetzen und managen. Damit eröffnen sich völlig neue Anwendungen für das Herdenmanagement. Das kostenfreie Angebot für ein webbasiertes Herdenmanagement mit Basisfunktionen fand laut GEA viel Zuspruch bei den Messebesuchern. Eine verstärkte Nachfrage gab es auch für das vollautomatische Melkkarussell GEA DairyProQ und die GEA Monobox, die mit Serienstart in diesem Frühjahr schon sehr erfolgreich am Markt platziert sind.
In den letzten zwei Jahren hat GEA die Produktentwicklung sowie das Service- und Wartungsangebot neu aufgestellt und nachhaltig an Kundenbedürfnissen ausgerichtet. Entstanden sind zukunftsorientierte und intelligent vernetzte Technologien, die auf der EuroTier großen Anklang fanden. GEA hat diesen Trend nach eigenen Angaben frühzeitig erkannt und will die smarten Technologien weiterentwickeln, die Tiergesundheit, Milchqualität und die wirtschaftliche Betriebssteuerung verbessern.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer