Unter dem traditionsreichen Markennamen Kramer entwickelt und produziert die Kramer-Werke GmbH nach eigenen Angaben kompakte Radlader, Teleradlader und Teleskoplader mit hoher Wendigkeit, Geländegängigkeit und Effizienz für die Landwirtschaft. In der zweiten Jahreshälfte will der Mittelständler sein Produktportfolio der Teleskoplader für die Landwirtschaft um Maschinen bis zu 9 m Stapelhöhe erweitern.
In den Anfangsjahren der mehr als 90-jährigen Firmengeschichte machte sich das Unternehmen schnell einen Namen als Hersteller von Traktoren. Seit 2012 werden unter dem Markennamen Kramer wieder Maschinen in die Landwirtschaft vertrieben. Seitdem wurde die Produktpalette stetig erweitert. Mit der Markteinführung der neuen Teleskoplader bietet das Unternehmen demnächst insgesamt neun Modelle zwischen 6 m und 9 m Stapelhöhe an, die laut Kramer mit vielen innovativen Details für professionelle landwirtschaftliche Betriebe ausgestattet sind.
Die neuen Modelle lassen sich im Wesentlichen in zwei Produktgruppen unterteilen. Zum einen sind das die kompakten Allrounder KT306, KT356, KT307 und KT357 mit nach Herstellerangaben 6 m beziehungsweise 7 m Stapelhöhe und einer Nutzlast von bis zu 3,5 t. Die Maschinen sind mit ihren Maßen von weniger als 2,3 m Breite und 2,3 m Höhe laut Kramer auch für beengte Hofstellen perfekt geeignet. Mit dieser Größenklasse bedient Kramer ab sofort den international gängigsten Teleskopladertyp. Die Maschinen verfügen serienmäßig über eine Basisausstattung, die aber durch eine Vielfalt an Optionen individuell erweitert werden kann. Bei den Modellen KT356 und KT357 ist beispielsweise serienmäßig eine Load Sensing Hydraulik vorhanden, mit der noch schnellere überschneidende Ladespiele durchgeführt werden können. Optional können die Maschinentypen mit Ecospeed, dem vom Kramer mitentwickelten stufenlosen Schnellganggetriebe, ausgestattet werden und kommen so auf eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h – für längere Feldentfernungen also die optimale Ergänzung.
Die Konstruktion der größeren Maschinenklasse mit einer Nutzlast von nach Herstellerangaben 4,4 t bis zu 5,5 t wurde laut Kramer für den anspruchsvollen Einsatz in der Landwirtschaft noch einmal verstärkt. Beispielsweise soll durch die seitlichen Abstützungen des Teleskoparms im vorderen Fahrzeugbereich eine optimale Nutzung der Kräfte gewährleistet und für optimale Stabilität gesorgt werden. Die dazugehörigen Modelle KT447, KT507, KT557 und der KT559 sind dafür auch serienmäßig mit der Load Sensing Hydraulik, dem Ecospeed beziehungsweise Ecospeed Plus Getriebe ausgestattet. Ecospeed verbindet laut Kramer die Vorzüge der Feinfühligkeit eines hydrostatischen Fahrantriebs mit den erhöhten Zug- beziehungsweise Schubkräften eines Drehmomentwandlers. Mit der serienmäßigen „Smart-Driving“-Drehzahlabsenkung bei maximaler Geschwindigkeit soll sich das Fahrzeug äußerst kraftstoffsparend vorwärts bewegen. Der kraftvolle 156 PS-Motor bei den 5,5-t-Maschinen KT557 und KT559 bietet laut Kramer ausreichend Reserven für alle landwirtschaftlichen Tätigkeiten, zum Beispiel für Biogasanlagen oder große Milchviehbetriebe. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Optionsangebot mit dem die Maschinen laut Hersteller optimal auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden können.
Serienmäßig sind alle Modelle mit dem Fahrerassistenzsystem Smart Handling ausgestattet. Smart Handling mit drei Modi für alle Anforderungen soll den Anwender bei der wirtschaftlichen, sicheren sowie komfortablen Bedienung unterstützen und so für einen präzisen Materialumschlag auf dem Hof sorgen. Gleichzeitig überwacht es permanent den Lastzustand und sorgt laut Kramer dafür, dass sich das Fahrzeug in einer sicheren Position befindet und im statischen Zustand nicht nach vorne umkippen kann. Die Vielzahl an Anbaugeräten machen die Teleskoplader, so Kramer, zum Alleskönner auf dem Hof. Ob zum Füttern, Stroh stapeln oder Misten, die Maschinen sind vielseitig einsetzbar. Mit, so Kramer weiter, vielen innovativen Details für gehobene Nutzeransprüche ausgestattet, warten die Teleskoplader mit einer automatischen Schaufelrückführung, automatisierter Schwingungsdämpfung und perfekter Rundumsicht auf.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer