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Grammer Konzern startet mit Umsatz- und Ergebnisplus ins Jahr 2015

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Artikel eingestellt am:
04.6.2015, 18:21

Quelle:
GRAMMER AG
www.grammer.de

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Die Grammer AG startete nach eigenen Angaben mit einem deutlichen Umsatzwachstum von 6,6 Prozent auf 352,7 Millionen Euro erfolgreich ins Geschäftsjahr 2015 (Vj. 330,8). Das Umsatzplus wurde im Berichtszeitraum vollständig durch das Konzern-Segment Automotive generiert, getragen von einer hohen Zahl an Neuprojekten sowie der weiterhin guten Automobilkonjunktur. Im Segment Seating Systems verbuchte Grammer aufgrund der schwachen Entwicklung wichtiger Teilmärkte erwartungsgemäß einen Umsatzrückgang.

Trotz dieser rückläufigen Entwicklung des margenstärkeren Segments Seating Systems und der weiterhin hohen Vorleistungen für die Erweiterung und Optimierung der weltweiten Fertigungskapazitäten lag das operative Ergebnis (EBIT) laut Grammer im Konzern mit 16,5 Millionen Euro um 11,5 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert (Vj. 14,8). Die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal wurde neben den oben beschriebenen Einflüssen auch durch positive Währungseffekte unterstützt. Die EBIT-Rendite stieg auf 4,7 Prozent (Vj. 4,5). Beim Ergebnis nach Steuern verzeichnete Grammer nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2015 ebenfalls einen erfreulichen Zuwachs auf 9,8 Millionen Euro (Vj.8,5).

Das Segment Seating Systems verzeichnete nach Konzernangaben mit 116,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Umsatzrückgang um 8,1 Prozent (Vj. 126,9). Der Umsatzrückgang fiel im Vergleich mit dem Vorjahresquartal sogar noch etwas deutlicher als erwartet aus, da im ersten Quartal 2015 die Auswirkungen der Schwäche wichtiger Teilmärkte, insbesondere im Agrarsektor, der weitere Einbruch des brasilianischen Lkw-Markts sowie der Rückgang des chinesischen Nutzfahrzeug- Markts, die Umsätze des Segments stark beeinflussten. Auch Zuwächse in Europa und anderen Nutzfahrzeug-Teilmärkten konnten dies nicht mehr ausgleichen. Damit einhergehend verringerte sich auch das Segment-EBIT auf 8,5 Millionen Euro (Vj. 10,3). Da insbesondere die margenträchtigeren Geschäftsfelder vom Umsatzrückgang betroffen waren, sank die EBIT-Rendite um 0,8 Prozent-Punkte auf 7,3 Prozent (Vj. 8,1), blieb aber weiterhin auf einem erfreulich hohen Niveau.

Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Investitionen des Konzerns im Berichtszeitraum mit 8,8 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau (Vj. 10,1). Im Wesentlichen wurden die Mittel im Segment Automotive für den Ausbau der Fertigungskapazitäten für bevorstehende Produktanläufe verwendet.

Das Eigenkapital der Grammer Gruppe erhöhte sich zum Berichtsstichtag auf 238,1 Millionen Euro (Vj. 228,1). Die Eigenkapitalquote lag mit rund 28 Prozent auf Vorjahresniveau. Die Nettoverschuldung zum 31. März 2015 betrug 125,8 Millionen Euro (Vj. 120,9) und die Verschuldungsquote (Gearing) blieb mit 53 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag stabil.

Zum 31. März 2015 waren im Grammer Konzern nach Unternehmensangaben insgesamt 10.693 Mitarbeiter beschäftigt (Vj. 10.476). Im Segment Automotive stieg die Anzahl der Mitarbeiter aufgrund von Ausbauten der Fertigungskapazitäten insbesondere in Serbien, Tschechien, China und Deutschland. Im Segment Seating Systems verringerte sich die Anzahl der Beschäftigten vorrangig durch geringere Auslastung in Brasilien.

„Für das Jahr 2015 planen wir trotz der nun immer stärker eingetrübten Marktlage im Seating-Bereich unverändert mit einem Umsatzwachstum im Konzern und werden die gute Entwicklung der vergangenen Jahre damit fortsetzen“, sagte Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.

Im Bereich Automotive erwartet der Konzern im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres eine anhaltend positive Umsatzentwicklung durch bereits fest geplante Produktneuanläufe und Neuprojekte. Im Gegensatz dazu wird im Segment Seating Systems aufgrund des schwachen Markts für Landtechnik und dem stark rückläufigen Lkw-Markt in Brasilien und China mit einem marktbedingten spürbaren Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Insgesamt beurteilt Grammer die voraussichtliche Entwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr 2015 aber weiterhin verhalten positiv. Beim Umsatz erwartet der Konzern unverändert eine spürbare Steigerung gegenüber dem Vorjahr auf über 1,4 Milliarden Euro, sowie ein EBIT auf Höhe des Vorjahresniveaus.

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