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Max-Eyth-Schule in Kirchheim/Teck verabschiedete 61. Jahrgang der Landmaschinenmechanikermeister 2013

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Artikel eingestellt am:
15.7.2013, 18:31

Quelle:
Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.
www.vdaw.de

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Am 28. Juni 2013 eröffnete Schulleiter Erich Zeh die Meisterfeier des 61. Lehrgangs für Landmaschinenmechaniker und beglückwünschte die Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Die Max-Eyth Schule hat mit großem Einsatz an Lehrpersonal und Sachmaterial schon mehr als 1000 Meisterschüler im Bereich Land- und Baumaschinentechnik ausgebildet und die zum Erwerb des Meisterbriefes notwendigen Kenntnisse vermittelt. Handwerksmeister verfügen nicht nur über technisches, sondern auch über betriebswirtschaftliches Wissen: Meisterbetriebe scheitern deutlich seltener als andere Unternehmen.

Zeh betonte, dass weitere Fähigkeiten von der Schule vermittelt wurden, wie Kritikfähigkeit, die Fähigkeit Informationen zu bewerten, Urteilskompetenz oder auch Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Technisches Wissen und Lösungsorientierung an einer Maschine seien also nicht die einzigen Fähigkeiten, die einen Meister auszeichnen, der korrekte Umgang mit Menschen werde in dieser Position genauso erwartet. Hier bewahrheite sich der neue Werbespruch der Handwerkskammer: >>Das Handwerk ist vertrauenswürdig, weil es „handfeste“ traditionelle Werte mit neuester Technik und innovativen Ideen verbindet<<, bekräftigte Zeh.

Das Schuljahr bildete die Jungmeister nicht nur in den verschiedenen Arbeitsgebieten wie Hydraulik, Pneumatik, Elektrik, Sozial- und Rechtskunde, Arbeitspädagogik und sozialer Kompetenz, es prägte die Meister auch während der intensiven Arbeit an Projekten, welche im Anschluss an den Festakt im Außengelände der Schule den Familienangehörigen, Vertretern der Landesinnung, Fachlehrern und dem Prüfungsausschuss vorgestellt wurden.

Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler erklärte, daß der Meisterbrief die Säule der beruflichen Qualifizierung und ein Garant für das starke und duale System der beruflichen Bildung im Handwerk sei. Die Landtechnik sei voll mit Hightech und stelle daher immer größere Ansprüche an die Mitarbeiter der Werkstatt. Deshalb könne sich der Meister auf seinem Meisterbrief nicht ausruhen und müsse sich stetig weiterbilden.

Bei der Projektvorstellung auf dem Außengelände zeigte Jungmeister Robert Wall, wie ein eingebauter Schwingungsdämpfer in einem Hanomag-Schaufellader das abrupte Heben und Senken der Schaufel wirkungsvoll abdämpft. Einzel-Meisterprojekt von Philipp Kruck war eine Kehrmaschine, die er an einen Radlader angebaut und sämtliche Funktionen elektrohydraulisch ausgestattet hat, um die Bedienung von der Fahrerkabine aus zu ermöglichen. Ein Absteigen von der Maschine ist somit nicht mehr nötig. Daniel Egner baute eine Überladeschnecke mit Schlauch um. Über eine Steuerung am Saugschlauch kann so die Füllgeschwindigkeit bequem reguliert und die Schnecke direkt vor Ort bedient werden. Dies erleichtert die Arbeit der Maschine erheblich. Das gemeinsame Meisterjahresprojekt ist ein funktionsfähiges Modell eines Feldhäcksler-Antriebs. Dieses Modell wurde von den Meisterschülern in der Schulausbildung selbstständig geplant, konstruiert, gebaut und auf Funktion geprüft. Das Ergebnis wurde von Stephan Windeisen vorgeführt.

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