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Rolls-Royce Power Systems: 61 Prozent mehr Gewinn

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Artikel eingestellt am:
21.3.2018, 18:24

Quelle:
Rolls-Royce Power Systems AG
www.rrpowersystems.com

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„Rolls-Royce Power Systems hat im vergangenen Geschäftsjahr eine starke Leistung erbracht und sich gegenüber dem Wettbewerb gut behauptet“, erklärt Vorstandsvorsitzender Andreas Schell bei einem Pressegespräch zu den Ergebnissen des Jahres 2017 am 7. März 2018 in Friedrichshafen. „Uns ist eine positive Wende bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingang gelungen. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat unser Transformationsprogramm RRPS 2018 geleistet.“

Der bereinigte Umsatz der Rolls-Royce Power Systems stieg nach Unternehmensangaben um 3 Prozent auf 2,92 Milliarden Pfund Sterling. Auch die Umsatzrendite erhöhte sich deutlich auf 11,3 Prozent (+ 4,1 Prozentpunkte). Dementsprechend weist Rolls-Royce Power Systems mit 330 Millionen Pfund einen um 61 Prozent größeren Gewinn als im Vorjahr aus. Der Auftragsbestand ist nach Firmenangaben mit 2,19 Milliarden Pfund gut bestückt und 4 Prozent höher als 2016. Mit dem Ergebnis 2017 trägt der Geschäftsbereich Power Systems mit seiner Kernmarke MTU 19 Prozent zum Gesamtumsatz der Rolls-Royce-Gruppe bei und ist somit wiederum zweitstärkster Umsatzträger im Konzern, der im Jahr 2017 in fünf Geschäftsbereiche unterteilt war.

„2017 sind wir auf den Erfolgskurs zurückgekehrt“, sagt Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand von Rolls-Royce Power Systems. „Wir haben einerseits vom wachsenden Markt und der weltweit guten Konjunkturentwicklung profitiert. Ganz klar zum Erfolg beigetragen hat auch, dass wir mit unserem Transformationsprogramm RRPS 2018 durch Optimierungen bei Kosten, Service und Vertrieb die Ertragslage erheblich verbessern konnten.“ Als Ergebnis einer detaillierten Produktanalyse wurden die Produktvarianten um 25 Prozent reduziert, was gemeinsam mit Verbesserungen bei Materialkosten, Qualitätskontrolle, Inventar und Immobiliennutzung laut Rolls-Royce zu deutlichen Einsparungen führte.

Die Service-Initiative habe laut Rolls-Royce Power Systems 2017 Früchte getragen: Der gesamte Service-Umsatz wuchs um 6 Prozent, insbesondere durch das Geschäft mit den wiederaufgearbeiteten MTU-Reman-Motoren und mit Serviceleistungen im erstarkten Öl- und Gasgeschäft in den USA.
Ein Drittel des Gesamtumsatzes von Rolls-Royce Power Systems brachte auch 2017 der weiterhin zukunftsträchtige Energiesektor ein. Vor allem bei Dieselsystemen für Notstromaggregate, beispielsweise für Datencenter in China und die USA, konnten weitere Zuwächse gewonnen werden. Das Geschäft mit mittelschnelllaufenden Aggregaten der Tochtergesellschaft Bergen Engines A.S. stabilisierte sich in 2017 vor allem mit Aufträgen zur Lieferung von Stromerzeugungsanlagen und deren Service.

Deutlich gewachsen sei 2017 der Absatz von Motoren für die Bau-, Agrarwirtschaft und die Industrie. Die frühzeitige Weiterentwicklung der Motoren der unteren Leistungsbereiche für die in Europa ab dem Jahr 2019 anstehende neue Emissionsstufe V, führte zu Verträgen mit großen Stückzahlen – ein wesentlicher Kunde sei der Landmaschinenhersteller Claas.

„Im Geschäftsjahr 2017 haben wir auch große Fortschritte auf unserem Weg vom reinen Motorenlieferanten hin zum Lösungsanbieter gemacht, der seinen Kunden Antriebssysteme und ihre dauerhafte Verfügbarkeit bereitstellt“, erläutert Andreas Schell. Rolls-Royce Power Systems unterstütze seit vergangenem Jahr seine Kunden mit Experten in neuen Customer Care Centern in drei verschiedenen Zeitzonen. Neue digitale Instrumente, wie die App MTU GoAct oder die Internetplattform MTU GoManage, sollen den Service deutlich verbessern. Sie werden von einer 2017 gegründeten unternehmenseigenen Digitaleinheit entwickelt.

„Für 2018 wird erwartet, dass die gesunde Dynamik anhält – wir streben weiteres Wachstum an, aber wir behalten unsere Flexibilität bei und führen unser Transformationsprogramm konsequent fort. Denn wir sind abhängig von volatilen Endmärkten“, erklärt Andreas Schell mit Blick in die Zukunft. „Auf unserer Agenda stehen die konsequente Digitalisierung speziell für Kunden und Service sowie die Elektrifizierung unserer Antriebssysteme. 2018 wird auch ein wichtiges Jahr für unsere neuen Partnerschaften in Asien, durch die wir unsere Produktionskapazitäten und Marktzugänge in wichtigen Fokusmärkten verstärken. Jetzt haben wir in allen drei großen Regionen Asien, Amerika und Europa Motoren- und Systemwerke.“

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