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Rolls-Royce Power Systems behauptet sich in schwierigem Markt

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Artikel eingestellt am:
03.3.2017, 18:28

Quelle:
Rolls-Royce Power Systems AG
www.rrpowersystems.com

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Rolls-Royce Power Systems hat sich im Jahr 2016 nach eigenen Angaben trotz widriger Marktbedingungen behauptet. Der bereinigte Umsatz betrug nach Unternehmensangaben auf Basis konstanter Wechselkurse 2,65 Mrd. Pfund Sterling (2015: -1 %), die operative Marge ging leicht auf 7,2 % zurück (2015: 8,1 %). Verursacht durch die geringere Marge sank der Gewinn laut Rolls-Royce Power Systems um 27 Millionen Pfund vor Wechselkursauswirkungen (-14 %). Mit dem Ergebnis 2016 trägt der Geschäftsbereich Power Systems nach Unternehmensangaben 19% zum Gesamtumsatz der Rolls-Royce-Gruppe (2015: 18 %) bei und festigt somit seine Position als zweitstärkster Umsatzträger im Rolls-Royce-Konzern.

Der Auftragsbestand lag Ende 2016 laut Rolls-Royce Power Systems bei 1,8 Mrd. Pfund (2015: 1,9 Mrd. Pfund). Der Auftragseingang war Ende 2016 nach Unternehmensangaben mit 2,4 Mrd. Pfund (2015: 2,5 Mrd. Pfund) währungsbereinigt ebenfalls nur leicht geringer als im Vorjahr. Rückgänge aufgrund der öl-, gas- und rohstoffabhängigen Märkte sowie wegen geringerer Behördenaufträge seien dabei durch höhere Aufträge für Stromerzeugung, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Industrieantriebe ausgeglichen worden.

„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr ein solides Ergebnis erzielt – und uns in einem überaus schwierigen und rückläufigen Marktumfeld behauptet. Das Zukunftsprogramm RRPS 2018 hat bereits im Jahr 2016 erste Früchte getragen und sowohl durch Umsatzeffekte als auch durch signifikante Effizienzsteigerungen einen positiven Einfluss auf unser Ergebnis gehabt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Andreas Schell bei einem Pressegespräch am 21. Februar 2017 in Friedrichshafen.

Mit dem vor einem Jahr gestarteten Zukunftsprogramm RRPS 2018 stellt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben in Märkten, die von Volatilität und regulatorischen Herausforderungen geprägt sind, zukunftsfest auf. Mitarbeiter haben, so Rolls-Royce Power Systems, während des vergangenen Jahres in 15 Arbeitspaketen für Klarheit darüber gesorgt, in welchen Märkten, mit welchen Produkten und mit welcher Aufstellung das Unternehmen künftig aktiv sein möchte.

„Rolls-Royce Power Systems mit der Kernmarke MTU ist ein stolzes, traditionsreiches Unternehmen. Mit RRPS 2018 zünden wir die nächste Stufe unserer Entwicklung: Wir werden internationaler, digitaler und agiler“, gibt Andreas Schell die Richtung für den laufenden Konzernumbau vor. Vor diesem Hintergrund investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben gezielt in die Entwicklung digitaler Technologien, zum Beispiel Cloud-Lösungen, kundenorientierte digitale Anwendungen, wie Service-Apps, und die konsequente Digitalisierung aller Geschäftsprozesse.

Darüber hinaus forciert Rolls-Royce Power Systems nach eigenen Angaben die Offensive in der Wachstumsregion Asien, insbesondere in China. Das im vergangenen Jahr mit dem chinesischen Motorenhersteller Guangxi Yuchai Machinery Company eingegangene Joint Venture nimmt nach Unternehmensangaben Ende 2017 die Produktion von Motoren der MTU-Baureihe 4000 in der südchinesischen Stadt Yulin auf.

Angesichts immer schärferer Umweltauflagen setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die steigende Nachfrage nach innovativen Technologien sowie nach sauberen Antrieben und Energielösungen. Mit der neuen Green- und High-Tech-Initiative werden diese Wachstumschancen laut Rolls-Royce Power Systems genutzt. Im Vordergrund steht die Entwicklung neuer, besonders nachhaltiger und umweltschonender Produkte und Lösungen für Abgasnachbehandlung, alternative Kraftstoffe (zu Diesel), Elektrifizierung, Digitalisierung sowie auch zur Gesamtsystemfähigkeit. Erste Erfolge sind nach Unternehmensangaben bereits in Form des Hybrid-Power-Packs für den Antrieb von Bahn-Triebwagen zu verzeichnen.

„Im Jahr 2017 treiben wir mit dem Zukunftsprogramm RRPS 2018 den Konzernumbau mit Hochdruck voran und setzen den eingeschlagenen Weg fort – mit einer weiteren Flexibilisierung der Strukturen und Prozesse, die wir im engen Dialog mit den Arbeitnehmervertretern realisieren werden“, sagt Finanzvorstand und Arbeitsdirektor Marcus A. Wassenberg. „Von den Mitarbeitern erfordert der Wandel ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft und Flexibilität. Gleichzeitig bieten wir ein Höchstmaß an Arbeitsplatzsicherheit. Mit der Standort- und Beschäftigungssicherung haben wir eine wegweisende Grundlage geschaffen, auf die wir stolz sein können – mit Signalwirkung für die Branche sowie die gesamte Region“, so Wassenberg weiter. Mit der Vereinbarung hat das Unternehmen nach eigenen Angaben zudem moderne Personalinstrumente auf den Weg gebracht, die den Beschäftigten neue Möglichkeiten eröffnen, ihre Arbeits- und Lebenszeit flexibel zu gestalten. „Damit wollen wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter ausbauen, vor allem bei der jüngeren Generation“, betont Wassenberg.

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