Anthony van der Ley, Geschäftsführer der LEMKEN GmbH, wurde zum neuen Präsidenten der CEMA gewählt, der Fachvereinigung für Landmaschinenhersteller in Europa.
Van der Ley kommentierte die Wahl wie folgt: „Es ist mir eine große Freude, den Vorsitz der CEMA, der Stimme der europäischen Landtechnikindustrie, zu übernehmen. Landmaschinen sind ein sehr innovativer Sektor und Wegbereiter bahnbrechender Technologien, um den gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. In meiner neuen Funktion als CEMA-Präsident freue ich mich darauf, die Kreativität zu präsentieren, die unsere Branche auszeichnet, so wie es mein Vorgänger Richard Markwell in den letzten Jahren so charmant getan hat. Wir brauchen eine produktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament, insbesondere in technischen und wirtschaftlichen Fragen, um Europas führende Rolle in Industrie und Technologie bei fortschrittlichen Landmaschinen zu stärken und die europäische Landwirtschaft an die Spitze der Präzisionslandwirtschaft zu bringen. Die Zukunft deutet weitere Entwicklungen in den Bereichen Farming 4.0 und Precision Agriculture in den nächsten zehn Jahren an. Das strategische Dokument der CEMA, AgriTech Vision 2030, wird als Leitfaden für die Vorgehensweise des Verbandes dienen.“
Der Niederländer van der Ley hatte zahlreiche Positionen in Unternehmen inne, die sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene tätig sind. Seit 2012 ist er Geschäftsführer der LEMKEN GmbH, einem privaten Landmaschinenhersteller mit mehr als 1.400 Mitarbeitern in Alpen, Deutschland.
Anthony van der Ley übernimmt die Präsidentschaft von Richard Markwell (AGCO), der seit vier Jahren den Vorsitz führt. Herr Markwell genießt nun seinen Ruhestand. Über seine Erfahrung bei der CEMA berichtete Herr Markwell: „Es war eine Ehre und ein Privileg, CEMA zu führen. Dies ist eine großartige und noble Industrie, die die Werkzeuge zur Verfügung stellt, um die Produktion von Nahrungsmitteln immer nachhaltiger zu gestalten. Ich wünsche Anthony van der Ley viel Erfolg. Besonders bemerkenswert ist, dass zum ersten Mal in der CEMA-Geschichte der Vorsitz von einem Vertreter eines Geräteherstellers übernommen wird. Ich bin sicher, dass dies der CEMA neue Impulse geben wird.“
Die offizielle Amts-Übergabe fand während des letzten CEMA-Vorstandstreffens am 20. Juni in Brüssel statt. Der CEMA-Präsident wird für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt und kann einmal wiedergewählt werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer