Wie AGCO / Fendt mitteilt, sind Ende April die vorübergehend stillgelegten Montagebänder an den deutschen AGCO Standorten Marktoberdorf, Asbach-Bäumenheim, Waldstetten und Hohenmölsen wieder angelaufen.
Dies ist laut AGCO möglich, weil wichtige Zulieferer europa- und weltweit nach mehrwöchiger Corona-bedingter Unterbrechung jetzt wieder planmäßig und zuverlässig Teile liefern. Nach intensiven Diskussionen zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat, Betriebsärzten, Gesundheitsmanagement und den Beauftragten der Arbeitssicherheit wurden nach Unternehmensangaben zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der Fendt Mitarbeiter*Innen an den Montagebändern, der Teilefertigung und in den Büros umgesetzt.
Im Getriebe- und Traktorenwerk in Marktoberdorf bringt die Umstellung auf ein Zweischichtmodell am Montageband nach Unternehmensangaben einen höheren Schutz für die Mitarbeiter*Innen und gleichzeitig zusätzliche Produktionskapazitäten für den Abbau des Produktionsrückstands. In einigen wenigen Bereichen, in denen der Sicherheitsabstand trotz Zweischichtbetrieb nicht gewahrt werden kann, wird das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken verpflichtend eingeführt.
Auch in allen anderen Unternehmensbereichen wurden laut AGCO umfangreiche Gefährdungsanalysen durchgeführt und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. In den Bürobereichen zum Beispiel werden – wo immer möglich – die rollierenden Anwesenheitsmodelle mit Homeoffice weitergeführt. Durch das Umstellen von Schreibtischen, Aufstellen von Plexiglasscheiben und die Begrenzung von Teilnehmer*Innen in den zahlreichen Meeting- und Sozialräumen wird die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern ebenfalls möglich. Darüber hinaus wurden viele Maßnahmen für die intensive Hand- und Flächenhygiene am Arbeitsplatz eingeführt. So stehen zusätzliche Desinfektionsmittelspender in den Wasch- und Sozialräumen und an den Arbeitsplätzen zur Verfügung. Dazu kommen erheblich erweiterte Desinfektions- und Reinigungspläne in allen Gebäuden und Flächen der AGCO Standorte in Deutschland.
Für die Teams des weltweiten Fendt Vertriebs, Fendt Marketings sowie Parts und Service sind Dienstreisen nach Unternehmensangaben weiterhin auf ein Minimum reduziert. Dennoch pflegen die Fendt Expert*Innen laut AGCO intensiven Kontakt mit dem Vertriebs- und Werkstättenpersonal der Vertriebspartnerbetriebe – heute mehr und mehr über die digitalen Netzwerke. So gibt es zahlreiche Online-Schulungen und Videokonferenzen in allen Sprachen zur Unterstützung der weltweiten Fendt Vertriebs- und Service-Teams.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer