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Continental investiert kräftig in Produktion von Radialreifen für die Landwirtschaft

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Artikel eingestellt am:
05.7.2016, 18:33

Quelle:
Continental AG
www.continental-corporation.com

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Continental investiert nach eigenen Angaben 49,9 Millionen Euro in sein Geschäft mit Landwirtschaftsreifen. Der internationale Reifenhersteller will die Produktion von Radialagrarreifen in seinem Werk im portugiesischen Lousado aufbauen. Im Rahmen dieses Vorhabens entstehen laut Continental 125 neue Arbeitsplätze in der Produktion von Premium-Landwirtschaftsreifen unter der Marke Continental. Das Unternehmen ebnete nach eigenen Angaben zugleich den Weg für weitere Investitionen in die Produktion von Landwirtschaftsreifen, die in Abhängigkeit von der weiteren Markt- und Umsatzentwicklung getätigt werden können.

„Mit dieser Investition senden wir ein klares Signal, dass Continental im Segment Landwirtschaftsreifen wieder als Hersteller von Radialreifen unter der Premium-Marke Continental aktiv ist. In Lousado verfügen wir über einen hervorragend aufgestellten Standort mit einem motivierten und erfahrenen Team. In der hochmodernen Produktionsanlage werden innovative Radialreifen für den anspruchsvollen Agrarbereich entstehen“, sagte Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Reifen, anlässlich der Unterzeichnung des Investitionsabkommens im portugiesischen Lousado.

„Die professionelle Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert“, erklärte Thorsten Bublitz, Business Line Manager Landwirtschaftsreifen bei Continental. „In Anbetracht der wachsenden Weltbevölkerung und des zunehmenden Bedarfs an Nutzpflanzen steigt auch die Zahl der Großbetriebe und damit die Nachfrage nach effizienten Landwirtschaftsreifen. Auf diesem Gebiet haben wir langjährige Erfahrung als Premium-Hersteller“, sagte Bublitz. Continental beabsichtigt nach eigenen Angaben, in Zusammenarbeit mit den führenden Fahrzeugherstellern ein komplettes Reifenangebot für Traktoren und Erntemaschinen auf den Markt zu bringen. Das Portfolio wird laut Continental Radial- und Diagonalreifen in 150 Größen umfassen.

Mit der Markteinführung von Radialreifen für die Landwirtschaft unter der Marke Continental im Jahr 2017 endet nach Unternehmensangaben der 2004 geschlossene Markenlizenzvertrag zwischen Continental und seinem Lizenznehmer Mitas. Nach der jüngsten Entscheidung der Kartellbehörden zur Übernahme von Mitas durch Trelleborg (siehe Artikel „Trelleborg schließt Übernahme der CGS Holding ab“) erhält Continental seine Markenrechte bereits vor dem vertraglich vereinbarten Ablauftermin 2019 zurück und kann somit sein Angebot an Landwirtschaftsreifen unter seiner Premium-Marke auf den Markt bringen.

Der Produktionsbeginn der Radialreifen für die Landwirtschaft am Standort Lousado ist nach Unternehmensangaben für 2017 vorgesehen. Continental produziert bereits Diagonalreifen für die Landwirtschaft in Port Elizabeth in Südafrika sowie in Petaling Jaya in Malaysia.

Neben den Investitionen in die Produktionsanlage in Lousado investiert Continental nach eigenen Angaben am selben Standort weitere 2,5 Millionen Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum, um das Wachstum des Produktportfolios für Landwirtschaftsreifen zu beschleunigen. Das Zentrum wird laut Continental eng mit der zentralen Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Hannover zusammenarbeiten und zunächst fünf Ingenieure beschäftigen. Es ist geplant, die Belegschaft auf zehn hochqualifizierte Mitarbeiter zu erhöhen.

Continental liefert auch Bauteile und Systeme für Landmaschinen und landwirtschaftliche Infrastruktur. Das Produktionsprogramm reicht von umfassenden Instrumentierungs- und Kameralösungen über Sensoren, Kautschukketten und Fördergurttechnik bis hin zur Abgasbehandlung. Indem das Unternehmen diese unterschiedlichen Bauteile aus einer Hand bereitstellt, kann Continental nach eigenen Angaben landwirtschaftlichen Betrieben umfassende Lösungen für erhöhte Effizienz, Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung anbieten.

Die Investitionen in die Produktion von Radialreifen für die Landwirtschaft am Standort Lousado sind Teil der 2011 eingeführten Wachstumsstrategie „Vision 2025“, mit der die Reifendivision die Weichen für die strategische Planung und die systematische Umsetzung von technologischen Fortschritten gestellt hat. Weitere Beispiele sind die Investitionen in die Reifentestanlage AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) im Jahr 2012, das ContiLifeCycle-Werk für die Runderneuerung von Lkw-Reifen und Gummi-Recycling in Hannover-Stöcken (2013) sowie das High Performance Technology Center in Korbach (2014).

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