Die Firma Güttler hat im Rahmen des 40-jährigen Firmenjubiläums einen SuperMaxx 30-7 Bio Großfederzinkengrubber in Vollausstattung als Spende an das Petrusheim in Weeze bei Geldern übergeben; ausgeliefert wurde der Grubber vom RWZ-Agrartechnik-Zentrum in Geldern.
Das Petrusheim in Weeze hat etwa 170 Bewohnende überwiegend mit Suchtproblemen und leistet Hilfe zur Eingliederung in ein geregeltes Leben. Es gibt dort mehrere Einrichtungen mit verschiedenen Aufgabenbereichen, entsprechend den Anforderungen, die die Bewohnenden stellen. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit 280 ha intensivem Ackerbau auf leichten Böden gehört zum Petrusheim in Weeze. Milchvieh, Bullenmast, Schweinehaltung mit direkter Fleischvermarktung über eigene Schlachtereien und Fleischautomaten sind weitere Standbeine, dazu eine Biogasanlage. In der Landwirtschaft inklusive Biogasanlage arbeiten acht Festangestellte und zwei Auszubildende. Die Heimbewohnenden werden entsprechend ihrer Fähigkeiten an die Arbeiten in der Landwirtschaft herangeführt und geschult. Sowohl bei den Tieren als auch auf dem Feld, wo manuelle Arbeiten zu verrichten sind, bekommen die Suchtkranken eine Struktur vermittelt, die ihnen hilft, ihren Alltag sinnvoll zu gestalten.
Der 7-balkige Güttler SuperMaxx 30-7 Bio Großfederzinkengrubber ist nach Herstellerangaben die ideale Maschine für die Stoppelbearbeitung und ebenso für das Aufziehen der Felder nach dem Winter. Die bewährten Güttler Doppelfederzinken sollen eine lange Lebensdauer haben und arbeiten laut Güttler auch unter trockenen, harten Bedingungen sehr gut. Der Striegel mit 12 mm starken Zinken ebnet den Acker ein und lässt Wurzelunkräuter an der Bodenoberfläche zurück, die dann vertrocknen. Der 3 m breite Grubber ist Güttler zufolge leicht, bodenschonend und spart Diesel ein; er sei auch für leichtere, wendige Traktoren gut geeignet.
Das geringe Gewicht prädestiniere den Grubber für die erste Bodenbearbeitung im Frühjahr, bei der der Bodendruck möglichst gering sein sollte. Statt eines Packers setzt Güttler auf Striegel, um das Gerät möglichst leicht zu halten und mit dem Striegel den Boden optimal einzuebnen. Unter feuchten Bedingungen ziehe der Striegel den Boden trocken und lasse ihn schneller auslüften. Das sei im Frühjahr besonders wichtig, wenn Kartoffeln gelegt werden sollen. Auch als „falsches Saatbett“ auf Standorten mit Problemungräsern bekämpft er diese bereits vor der Saat mechanisch und spart so Herbizide ein. Als letzten Schliff zur Saat kann man bei Bedarf eine Güttler-Walze zum Krümeln und Rückfestigen einschalten: Sei es als Frontwalze zur Saat, sei es mit einer breiten Anhängewalze von Güttler vor oder nach der Saat.
Güttler erklärt, dass 40 Jahre ein besonderes Jubiläum seien. Inzwischen schwören viele Kund*Innen auf die bewährten und innovativen Güttler Produkte. Ein großer Grund zur Freude. Zugleich aber lag es der Firma Güttler sehr am Herzen, anderen Menschen zu helfen. Man entschied sich für das Petrusheim in Weeze bei Geldern. Die Mitarbeitenden und die Verantwortlichen in der Landwirtschaft freuen sich sehr über diese großzügige Spende, die sie gut gebrauchen können. Mit ihnen freut sich auch der Güttler Vertriebspartner RWZ Agrartechnik in Geldern, der den Grubber ausgeliefert hat und den Landwirtschaftsbetrieb Weeze in Sachen Service und Verkauf betreut.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer