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Krone Gruppe erzielt 2017/2018 Rekord-Umsatz von über 2 Milliarden Euro

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Artikel eingestellt am:
12.1.2019, 7:28

Quelle:
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH
www.krone.de

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Trotz zum Teil schwieriger Rahmenbedingungen in den Branchen Landtechnik und Nutzfahrzeuge erwirtschaftete die Krone Gruppe nach eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/2018 (1. August 2017 – 31. Juli 2018) einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 2,1 Milliarden Euro und liegt damit deutlich über Vorjahresniveau (rund 1,9 Milliarden Euro).

Im Inland generierte das Unternehmen Krone zufolge 582,9 Millionen Euro Umsatz, was einer Steigerung von 67,4 Millionen Euro (13,1 %) entspricht. 67,4 % des Inlandsumsatzes entfielen nach Unternehmensangaben auf den Nutzfahrzeugbereich, 32,6 % wurde im Landtechniksegment erwirtschaftet.
Der Auslandsumsatz der Krone Gruppe belief sich auf 1,5 Milliarden Euro; im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von knapp 171 Millionen Euro (12,4 %). Fast 71 % der Auslandumsätze wurden laut Krone im Segment Nutzfahrzeuge erwirtschaftet; 29,1 % im Bereich Landtechnik. Damit lag der Auslandsanteil am Umsatz mit 72,7 % in etwa auf Vorjahresniveau (72,8 %).

In der Krone Gruppe waren im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Unternehmensangaben insgesamt 4.897 Mitarbeiter (Stammbelegschaft Vorjahr: 4.497) beschäftigt. Hierin enthalten sind durchschnittlich 278 Auszubildende (Vorjahr 243). Gründe für die Erweiterung des Mitarbeiterstamms sind der Ausbau der Geschäftstätigkeiten sowie die Ausweitung des eigenen Vertriebsnetzes. Im Krone Nutzfahrzeugbereich waren 2.694 Menschen beschäftigt; im Landtechniksegment waren es 2.063; 140 weitere Mitarbeiter waren in der standortübergreifenden Holding tätig.

Im Geschäftsjahr 2017/2018 erhöhte sich laut Krone die Bilanzsumme von 1.031,3 Millionen Euro auf 1.130,2 Millionen Euro. Dem gesamten Investitionsvolumen von 67,0 Millionen Euro (Vorjahr 76,0 Millionen EUR) und den Veränderungen des Konsolidierungskreises in Höhe von 1,1 Millionen Euro stehen Abschreibungen in Höhe von 28,0 Millionen Euro in beiden Bereichen gegenüber. Die Zugänge resultieren nach Unternehmensangaben im Wesentlichen aus verschiedenen Investitionen an diversen Standorten.
Der Bestand an liquiden Mitteln ist um 26,5 Millionen Euro auf 147,3 Millionen Euro gestiegen. Ursächlich waren im Wesentlichen die Verringerung der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie der angestiegene Jahresüberschuss. Das Eigenkapital erhöhte sich nach Firmenangaben maßgeblich aufgrund des erzielten Jahresüberschusses zum Bilanzstichtag auf 533,8 Millionen Euro (Vorjahr: 486,1 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote stieg leicht von 47,1 % auf 47,2 %, obwohl die Bilanzsumme weiter anwuchs.
Im Geschäftsjahr 2017/2018 stieg das mittel- und langfristige Fremdkapital bei Krone auf 325,6 Millionen Euro (Vorjahr: 290,4 Millionen Euro). Dem Konzern steht mittel- und langfristiges Kapital in Höhe von 859,7 Millionen Euro (Vorjahr: 776,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Damit sind laut Krone nicht nur das Anlagevermögen, sondern auch das gesamte Vorratsvermögen sowie ein Großteil der Forderungen gedeckt.

Das Investitionsvolumen der Krone Gruppe lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 67,0 Millionen Euro; hiervon entfielen 53,8 Millionen Euro auf Sachanlagen, 4,9 Millionen Euro auf immaterielle Vermögensgegenstände und 8,3 Millionen Euro auf Finanzanlagen. Größte Einzelinvestition war das neue Oberflächenzentrum am Standort Werlte, in das rund 40 Millionen Euro flossen. Zudem wurde im Berichtszeitraum die neue, automatische Komponentenfertigung am Standort Herzlake installiert. Auch am Standort Spelle wurden notwendige Kapazitätsanpassungen in verschiedenen Fertigungs- und Montagebereichen durchgeführt. Neben der Investition in moderne Spann- und Schnellwechselsysteme zur Reduzierung von Rüstzeiten wurde der Auf- und Ausbau eines maschinenherstellerunabhängigen Werkzeugverwaltungssystems weiter vorangetrieben.

Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2017/2018. „Das erneute Umsatzplus ist ein Beleg dafür, dass unsere Strategie, uns als kompetenter Dienstleister rund um Nutzfahrzeuge und Landmaschinen aufzustellen, aufgeht. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wir als mittelständisches Familienunternehmen schnell, flexibel und innovativ agieren. Mit einer Eigenkapitalquote von über 47 Prozent verfügen wir zudem über eine grundsolide finanzielle Stärke, die uns Freiräume für weitere Innovationen und damit nachhaltiges Wachstum ermöglicht. Darüber hinaus bietet die Diversifikation auf Transport und Landtechnik auch zukünftig ausgezeichnete Möglichkeiten, denn wir entwickeln in beiden Bereichen praxisgerechte Lösungen für weltweite Herausforderungen: Die rasante Zunahme der Weltbevölkerung erfordert eine erhöhte sowie effizientere Produktion von Lebensmitteln und geht Hand in Hand mit einer kontinuierlichen Steigerung des Güterverkehrs. In diesem Kontext spielt auch die Digitalisierung eine wichtige Rollen und Krone bietet deshalb schon eine Vielzahl zukunftsweisender Lösungen für smarte Landmaschinen und smarte Nutzfahrzeuge.“

Im abgelaufenen Geschäftsjahr trafen in der Landtechnik grundsätzlich ordentliche Erzeugerpreise auf zum Teil schwierige klimatische, politische und wirtschaftliche Bedingungen. So verzeichnete Krone in der Landtechniksparte im Geschäftsjahr 2017/2018 einen Gesamtumsatz von 642,3 Millionen Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 10,2 %. Stärkster Einzelmarkt war Deutschland mit einem Anteil von 29,6 % (Vorjahr 27,3 %); die westeuropäischen Märkte lagen insgesamt bei 35,1 % (Vorjahr 33,1 %), Osteuropa bei 11,4 % (Vorjahr 9,9 %), Nordamerika bei 11,9 % (Vorjahr 15,4 %) und die übrigen Länder bei 12,0 % (Vorjahr 14,3 %).
Im Produktportfolio führte Krone konsequent die strategische Ausweitung der Baureihen sowie das Facelift von bereits bestehenden Maschinentypen fort. Zu den Highlights des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten der überarbeitete Pelletvollernter Premos und der neue Feldhäcksler BiG X 1180.
Auch im Bereich der Digitalisierung/Datenmanagement verfolgte Krone geradlinig seine Strategie; so wurde beispielsweise die herstellerübergreifende Plattform für den Datenaustausch zwischen Landmaschinen verschiedener Hersteller konsequent weiter entwickelt. Darüber hinaus gründete Krone die neue Gesellschaft „Datineo“. „Datineo“ arbeitet innerhalb der Krone Gruppe unternehmensbereichsübergreifend und bietet innovative und zuverlässige Lösungen in den Bereichen Telematik, Big Data und Internet of Things.

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