Neuer Schweißroboter für den Wannenbau bei Krampe
Artikel eingestellt am:
05.8.2021, 7:25
Quelle:
Krampe Fahrzeug- und Metallbau GmbH
www.krampe.de
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Die Krampe Fahrzeugbau GmbH hat nach eigenen Angaben für den Wannenbau einen neuen Schweißroboter des Herstellers Wilhelm Severt Maschinenbau aus dem nahegelegenen Vreden in Betrieb genommen. Es ist bereits der zweite Roboter, der bei Krampe im Einsatz ist: Schon seit einigen Jahren unterstützt ein Roboter im Bereich der Kleinteilefertigung. Zusammen mit dem neuen Roboter werden laut Krampe Vorrichtungen eingesetzt, die mittels Heften der Wannen die Prozessicherheit erhöhen. Beides soll eine konstant hohe Qualität der Fahrzeuge fördern.
Die neue Unterstützung steigert nach Unternehmensangaben die Produktion – bei gleichbleibender Mitarbeitendenzahl. Die im Wannenbau tätigen Mitarbeitenden wurden, so Krampe, alle ausgiebig geschult, um den Schweißroboter bedienen zu können. Sie arbeiten weiterhin im Wechsel in der Früh- oder Spätschicht am Roboter oder am gewohnten Arbeitsplatz. Das sorgt laut Krampe für eine höhere Abwechslung bei der Arbeit und schützt die Mitarbeitenden im Wannenbau zum Beispiel vor einer einseitigen Körperhaltung beim Schweißen oder vor Wärmebelastungen im Sommer.
Die Roboterschweißanlage kann konventionell mit einem Draht schweißen (420 mm/min), ist aber auch mit einem Tandemweldsystem ausgerüstet, bei dem zwei Drahtelektroden in einem Brenner mit gemeinsamer Gasdüse gefördert werden. Durch die hohe Abschmelzleistung kann mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 1.500 mm/min geschweißt werden. Das ist etwa fünfmal so hoch wie bei einer handgeführten Schweißpistole. Die hohe Abschmelzleistung gewährleistet weniger Wärmeeinbringung und sorgt damit für eine geringere Streckenenergie und für ein verzugfreieres Schweißen. Ein vor dem Brennerkopf geführter laseroptischer Sensor überwacht zusätzlich die Schweißnahtpositionierung und programmiert falls nötig mehrmals pro Sekunde im laufenden Prozess nach.
Zunächst werden nach Unternehmensangaben die Wannen der Halfpipe und des neuen Erdbaukippers HD 550 auf dem Roboter verschweißt. Nach und nach folgen dann laut Krampe die Aufbauten von weiteren Fahrzeugtypen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
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