Am 13. und 14. März 2018 veranstaltet der Fachausschuss Arbeitswissenschaften im Landbau des VDI-Fachbereichs Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik sein 21. Arbeitswissenschaftliches Kolloquium in Wieselburg, Österreich. Gastgeber und Mitveranstalter ist die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum.
Den Verantwortlichen ist es wieder gelungen, ein interessantes Programm zusammenzustellen. In den Vorträgen werden sowohl aktuelle arbeitswissenschaftliche Methoden, neue Ergebnisse aus der Forschung als auch Innovationen aus der Industrie vorgestellt. Die klassischen Themen der Arbeitswissenschaften, wie Betriebsmanagement, Arbeitsorganisation, Arbeitsplatzgestaltung, Ergonomie, Mensch-Maschine-Schnittstelle und Arbeitssicherheit, werden zunehmend durch die Digitalisierung beeinflusst. Schon heute wirken sich die durch die digitale Transformation veränderten Produktionsbedingungen auf die Art und Weise, wie Menschen leben, arbeiten und wirtschaften fundamental aus. Landtechnik wird immer intelligenter, komplexer und vernetzter. Die Rolle des Menschen zeichnet sich in diesem Wandlungsprozess oft erst noch undeutlich ab. „Während der technische Aspekt der digitalen Transformation große Aufmerksamkeit in der Fachwelt genießt, werden deren Auswirkungen auf den Menschen eher wenig betrachtet oder gar idealisiert dargestellt“ stellt Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Elisabeth Quendler MSc., Vorsitzende des Fachausschusses Arbeitswissenschaften im Landbau, fest. „Die klassischen Arbeitswissenschaften müssen auch diese Veränderungsprozesse aus dem Blickwinkel des Menschen und seinem Arbeitsumfeld begleiten.“
Insgesamt werden auf dem 21. Arbeitswissenschaftlichen Kolloquium 30 Vorträge vorgestellt und von Fachleuten aus Wissenschaft, Beratung, Praxis und Industrie diskutiert. Programm und Anmeldung unter www.vdi.de/arbeitswissenschaften oder direkt www.josephinum.at.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer