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Intersolar Europe 2017 zieht Bilanz

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Artikel eingestellt am:
19.6.2017, 18:26

Quelle:
Solar Promotion GmbH

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Drei Tage lang gefüllte Hallen und gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern: Die Intersolar Europe 2017 fand einen erfolgreichen Abschluss. Über 1.100 Aussteller aus 51 Ländern präsentierten innovative Lösungen und Produkte auf dem internationalen Branchentreff und der parallel stattfindenden ees Europe, der größten und besucherstärksten Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme. 2017 präsentierten sich die Leitmessen mit einer Halle mehr als im Vorjahr. Beide Messen begrüßten nach Angaben des Veranstalters in diesem Jahr rund 40.000 Besucher in München.

Laut dem Verband SolarPower Europe wird der jährliche weltweite Zubau von PV-Anlagen 2017 erstmals die 80 Gigawatt (GW)-Marke überschreiten. Schon im Jahr 2016 war der Zubau um rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Rahmen der diesjährigen Intersolar Europe Conference veröffentlichte SolarPower Europe die neuen Zahlen in ihrem „Global Market Outlook for Solar Power 2017-2021“. Die Entwicklung erreicht damit eine neue energiewirtschaftliche Dimension. „In unserer Vision ‚24 Stunden Sonne‘ wird es klar eine Energiezukunft geben, in der sämtliche Energie aus erneuerbaren Quellen kommt,“ sagt Martin Hackl, Leiter der Business Unit Solar Energy bei der Fronius International GmbH. „Genau das werden wir dadurch erreichen, indem wir die vier Säulen dieser Zukunft beachten – Energie intelligent und effizient zu erzeugen, zu verteilen, zu speichern und zu verbrauchen.“

Die Energiewirtschaft erlebt derzeit durch die zunehmende Digitalisierung einen Umschwung. Die neue Energiewelt stand deshalb im Mittelpunkt der Intersolar Europe 2017 und der ees Europe 2017. So fokussierten die diesjährigen Messen die intelligente Vernetzung verschiedenster Arten der Erzeugung sowie leistungsfähige Speichersysteme und die optimierte Nutzung von Energie. Besucher erfuhren auf den Messen alles Wissenswerte über die Herausforderungen zur effizienten, sicheren und kostengünstigen Integration erneuerbarer Energien und den neuen Geschäftsmodellen, die sich in der Energiewirtschaft der Zukunft ergeben. „Nur mit der Digitalisierung ist es möglich, alle Komponenten der Sektorkopplung, also Strom, Wärme und Mobilität, intelligenter und effizienter miteinander zu verbinden. Wir brauchen Lösungen, die eine Kommunikation zwischen diesen Bereichen gewährleisten und Optimierungen über Sektoren hinweg ermöglichen“, sagt Dr. Bernd Koch, Leiter Dezentrale Energie Systeme bei der Siemens AG.
Die Sonderschau Smart Renewable Energy und das gleichnamige Forum kamen bei den Besuchern sehr gut an. Hier stellten Aussteller und Experten aus der Forschung ihre Lösungen vor, die zum Zusammenspiel von erneuerbaren Energien und Speichern in einem smarten und effizienten Stromnetz beitragen. Ein präsentes Thema war dabei besonders die intelligente Technik, die Stromerzeugung und -verbrauch analysiert, optimiert und verschiedene technische Einrichtungen vernetzt. „Die neue Energiewelt spielt sich dezentral und regenerativ ab – und bezieht sich schon lange nicht mehr nur auf den Bereich Erzeugung. Um die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren, müssen wir die Lösungen für unsere Kunden so einfach wie möglich gestalten – wie beispielsweise mit unserer SolarCloud. Nur so geben wir ihnen die Möglichkeit, an der neuen Energiewelt zu partizipieren“, sagt Franco Gola, Vice President PV & Batteries bei der E.ON Energie Deutschland GmbH.

Parallel zur Intersolar Europe 2017 fand zum vierten Mal in Folge die ees Europe 2017, die größte und besucherstärkste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme in Europa, statt. Die Messe verbindet Hersteller, Händler, Anwender und Zulieferer von stationären und mobilen Speicherlösungen. In diesem Jahr konnte die Fachmesse erneut einen starken Zuwachs verzeichnen. 2017 stellten 254 Unternehmen aus der ganzen Welt auf 17.500 Quadratmetern ihre Produkte, Services und Lösungen vor. Die Ausstellungsfläche wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent, die Zahl der Aussteller um knapp 20 Prozent. Zusammen mit der Intersolar Europe präsentierten knapp 440 der rund 1.100 Aussteller innovative Energiespeichertechnik. Über 40.000 Besucher reisten nach München an und unterstrichen damit erneut die Bedeutung der führenden Fachmessen für die Energiebranche.

Die Veranstalter der Intersolar und ees Europe bündeln in Zukunft vier Energiemessen rund um erneuerbare und intelligente Energielösungen unter dem Dach »The smarter E«. Ab 2018 werden die Themen regenerative Stromerzeugung, Verteilung, Speicherung und intelligente Nutzung von Energie abgedeckt. Im kommenden Jahr erleben dann neben den renommierten Fachmessen Intersolar und ees Europe auch zwei neue Energiemessen ihre Premiere unter dem Dach »The smarter E«: Die Power2Drive, die Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität, sowie die EM-Power, die Fachmesse für intelligente Energieerzeugung in Industrie und Gebäuden. Die neuen Messen finden erstmals parallel zur Intersolar Europe 2018 und ees Europe 2018 vom 20. bis 22. Juni 2018 auf der Messe München statt.

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