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Greenvironment erhält nach erfolgreichem Testbetrieb Auftrag von enercity

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Artikel eingestellt am:
17.4.2012, 7:43

Quelle:
Greenvironment PLC
www.greenvironment.com

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Die Greenvironment GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der börsennotierten Greenvironment Plc, hat Ende 2010 ein 200 kW Mikrogasturbinen-Kraftwerk mit Abgaswärmetauscher und Fernüberwachungsmodul für die Biogasaufbereitungsanlage von enercity zu Testzwecken geliefert. Der einjährige Testbetrieb wurde mittlerweile erfolgreich abgeschlossen, so dass enercity Ende März seine Kaufoption genutzt und eine 200 kW Mikrogasturbinen-Anlage bei Greenvironment bestellt hat. Ziel ist es, so Greenvironment, die neue Anlage vor der nächsten Heizperiode in Betrieb zu nehmen.

Seit 2008 betreibt enercity in Kooperation mit der BiRo GmbH & Co. KG, einem Zusammenschluss von fünf Landwirten, eine Biogasaufbereitungsanlage in Ronnenberg (Niedersachsen). Das Rohbiogas wird aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt, wobei der Hauptbestandteil Maissilage ist. Das in Fermentern durch BiRo produzierte Rohbiogas wird an enercity weitergeleitet und in einem Biogasverstärker auf Erdgasqualität aufbereitet.

Die thermische Leistung der neu bestellten Anlage liegt nach Herstellerangaben bei 250 kWth bei einer Temperaturspreizung von 90/70 Grad Celsius. Die Abwärme der Mikrogasturbine soll einerseits für die effiziente Beheizung der Fermenter und andererseits für die Holztrocknung genutzt werden. Die durch die KWK-Anlage erzeugte elektrische Energie (200 kW) wird in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist.

Die Mikrogasturbinen-KWK-Anlage erfordert nach Herstellerangaben nur eine geringe Wartung und ist relativ störungsfrei. Im Endeffekt ist der Anlagenbetrieb laut Greenvironment kostengünstiger, da auch nach langer Laufzeit keine Leistungseinbußen entstehen. Dies sei im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass der Generator, der Verdichter und das Turbinenrad auf einer Welle liegen, die luftgelagert ist. Das bedeutet, so Greenvironment, dass für den Betrieb keine Schmierstoffe und kein Kühlwasser benötigt werden, was wiederum einen niedrigen Verschleiß bedeutet.

Die Überwachung der Anlage erfolgt in der Leitwarte des Kraftwerkes Herrenhausen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Dabei hat Greenvironment die Vorteile des eigenen Überwachungs- und Steuerungssystems (SCADA) mit dem existierenden System der Stadtwerke Hannover verbunden.

Herr Radu Anghel, Geschäftsführer der Greenvironment GmbH, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir enercity für uns gewinnen konnten. Dieses Unternehmen ist bekannt für seine Pionierarbeiten bei der Verwendung innovativer Techniken und ist für uns nicht nur im Biogassegment ein wichtiger Multiplikator, sondern auch im „traditionellen“ Erdgasbereich.“

„Wir konnten uns im Testlauf von den Möglichkeiten der Anlage überzeugen. Im Vergleich zu Blockheizkraftwerken erwarten wir geringere Wartungskosten und eine höhere Verfügbarkeit“, erläutert enercity-Kraftwerksleiter Jürgen Hahn die Kaufentscheidung.

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