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Maschinenringe begleiten bei Biogasstrom-Direktvermarktung

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Artikel eingestellt am:
05.12.2012, 7:29

Quelle:
Bundesverband der Maschinenringe BMR e.V.
www.maschinenringe.de

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Viele Biogaslandwirte zögern derzeit noch, in die Direktvermarkung ihres Stroms einzugsteigen. Ein neues Angebot der Maschinenringe Deutschland GmbH mit ihrem Tochterunternehmen LandEnergie soll jetzt einen sicheren Rahmen mit günstigen Konditionen bieten, um Strom aus Biogas unkompliziert und sicher selbst zu vermarkten.

Mit der neuen Betreuungsvereinbarung für die Direktvermarktung von Strom werden Stromkäufer vermittelt, die laut der Maschinenringe einerseits die nötige Kompetenz aufweisen andererseits günstige Konditionen anbieten. Eine rechtliche Prüfung der Händler sowie Vertragsunterlagen durch einen Fachanwalt soll interessierten Anlagenbetreibern zusätzlich Sicherheit bieten.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne wird mit der Energiewende weiter steigen. Damit steigt gleichzeitig auch der Anteil des Stroms, der witterungsabhängig und damit fluktuierend in das Stromnetz einfließt. Um diese Schwankungen auszugleichen muss Biogasstrom bedarfsgerecht bereitgestellt werden. Mit der EEG-Novelle 2012 und dem Marktprämienmodell gibt es ein neues Instrument, Strom aus Erneuerbaren in das Marktgeschehen zu überführen. Dadurch wird eine erste, entscheidende Voraussetzung geschaffen, Strom aus Biomasse nachfrageorientiert anzubieten und die Stromnetze zu stabilisieren.

Für Anlagenbetreiber ein neues und unübersichtliches Feld, zumal die Anzahl möglicher Stromhändler nicht klein ist. Zwar soll das Marktprämienmodell eine hohe Sicherheit bieten und letztlich die reguläre Einspeisevergütung nach EEG in der Höhe absichern. Trotzdem bleibt bei den Biogasproduzenten, die sich vertraglich binden, ein gewisses Risiko, den richtigen Partner für eine dauerhafte Vermarktung zu finden. Und so warten auch Viele erst mal ab, mit der Begründung, „wir müssen das erst mal gründlich prüfen und nicht immer die Vorreiter sein“.

In der Novelle des EEG ist das einfache Instrument der Marktprämie neu eingeführt. Die Marktprämie gleicht Unterschiede zwischen Börsenpreisen und den anlagenspezifischen EEG-Einspeisetarifen aus und wird von den regionalen Übertragungsnetzbetreibern weitergegeben. Außerdem erhalten die Anlagenbetreiber Erlöse in Höhe des Referenzmarktwertes für ihren vermarkteten Strom, die zusammen mit einer anteiligen Managementprämie von dem jeweiligen Stromkäufer ausgezahlt werden. Über diese, bis 2015 zwar festgeschriebene aber jährlich sinkende, Managementprämie können Mehrerlöse erwirtschaftet werden, die den Aufwand für die Handelsanbindung ausgleichen sollen. So weit so gut, ein früher Einstieg in das gesetzliche Marktprämienmodell kann sich lohnen. Allerdings auch ein ungewohntes Terrain, das viele Biogaslandwirte scheuen, gilt es hier vertragliche, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte zu durchdringen.

Einen ersten Partner für ein Rahmenvertragswerk haben die Maschinenringe mit dem regionalen Energiedienstleister LEW Lechwerke auch bereits gefunden. Dieser bietet, so die Maschinenringe, nicht nur eine überdurchschnittlich hohe anteilige Managementprämie von 60 %, die Anlagenbetreiber können sich auch auf einen geprüften und sicheren Vertragspartner mit Erfahrung verlassen. Optional besteht außerdem die Möglichkeit einer zusätzlichen Absicherung per Bankbürgschaft. Mit Fragen, insbesondere zur Abrechnung bleiben Anlagenbetreiber, so die Maschinenringe, nicht alleine und können sich auf eine persönliche Betreuung durch LandEnergie stützen.

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