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Nach Pariser Klimaabkommen fordert neuer Sprecher des FVEE nun Taten

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Artikel eingestellt am:
13.2.2016, 7:28

Quelle:
ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)
www.fvee.de

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Das Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) hat Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, zum neuen Sprecher gewählt. Fischedick ist Experte für Energiewirtschaft und Energiesystemanalyse und betont die Bedeutung der Energieforschung für den Klimaschutz: „Mit dem Pariser Klimaabkommen setzt die Staatengemeinschaft ein starkes politisches Signal. Den politischen Vorgaben müssen nun Taten folgen und in allen Ländern Konzepte für einen sukzessiven Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger erstellt werden. Der Energieforschung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.“ Zum stellvertretenden Sprecher des FVEE wurde Bernhard Milow, der Programmdirektor für Energie am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, gewählt.

Für die Gestaltung der Energiesysteme der Zukunft reiche ein rein technologischer Ansatz nicht aus. Fischedick, der auch als leitender Autor am IPCC-Bericht des Weltklimarats mitgearbeitet hat, führt aus: „Gefragt sind zukünftig mehr denn je Systeminnovationen, also Ansätze, die das Potenzial haben, systemverändernd wirken zu können. Es geht darum, technologische Optionen von Anfang an eingebettet zu sehen in einen geeigneten institutionellen, sozialen, kulturellen und politischen Rahmen, um deren Umsetzbarkeit sicherzustellen. Die Energieforschung muss sich dieser Herausforderung stellen.“

Die Sprecher des FVEE begrüßen die im Rahmen der Pariser Klimakonferenz gestartete „Mission Innovation“. Diese internationale Initiative hat die klare Zielsetzung, die globale Energieforschung zu stärken und ist daher ein wichtiges Signal. Fischedick prognostiziert: „Aufgrund der Größe der Herausforderung wird die Bedeutung der internationalen Ebene in Form von gemeinsamen Forschungsanstrengungen und Technologiekooperation zukünftig stark zunehmen. Der FVEE kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die deutsche Energieforschung hierzu gut zu positionieren.“

Für die deutsche Energietechnik sehen die Sprecher insgesamt sehr gute Chancen die aus der Klimakonferenz entstehende Dynamik aufzunehmen. „Die Fortsetzung der Kooperation mit der Industrie spielt für den FVEE daher auch zukünftig eine zentrale Rolle. Im Verbund von Wissenschaft und Wirtschaft kann die Rolle Deutschlands auf dem Weltmarkt maßgeblich gestützt werden“, so Milow.

Diese Aspekte aufzugreifen, wird eine wichtige Aufgabe für den FVEE im Jahr 2016 sein. In diesem Kontext ist auch das Thema der Jahrestagung 2016 zu sehen, in der „Optionen für die Gestaltung des Energiesystems“ im Mittelpunkt stehen.

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