Der Wärmesektor in Deutschland ist für mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs verantwortlich. Im jetzt veröffentlichten Tagungsband „Forschung für die Wärmewende“ analysiert der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) die speziellen Treiber und Hemmnisse im Wärmesektor und zeigt Wege auf, um die Wärmewende technisch, wirtschaftlich und politisch umzusetzen.
Die klimapolitischen Ziele Deutschlands und Europas können, so der FVEE, nur erreicht werden, wenn neben dem Stromsektor auch der Wärme- und der Verkehrssektor dekarbonisiert werden. Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien thematisierte auf seiner letzten Jahrestagung die Herausforderungen und Chancen der Wärmewende. Die aktuellen Forschungsergebnisse wurden jetzt veröffentlicht im soeben erschienenen Themenheft „Forschung für die Wärmewende“.
Die Beiträge befassen sich unter anderem mit den Entwicklungspotenzialen der einzelnen Wärmeerzeugungstechnologien Solarthermie, Biomasse, Tiefengeothermie und Wärmepumpen. Außerdem werden die Herausforderungen in der Systemintegration und den Systemtechnologien beleuchtet: Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmespeicher, Heizen mit erneuerbarem Strom sowie Wärmenetze und kommunale Wärmepläne.
Der Tagungsband „Forschung für die Wärmewende“ steht im Internet unter www.fvee.de im Bereich „Publikationen/Themenhefte“ zum Download zur Verfügung und kann dort auch als gedrucktes Heft kostenfrei bestellt werden.
Die Herausforderungen der Wärmewende thematisiert der FVEE auch in seinem Positionspapier „Erneuerbare Energien im Wärmesektor – Aufgaben, Empfehlungen und Perspektiven“, das unter www.fvee.de ebenfalls kostenfrei bestellt werden kann.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer