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SBBiogas: Neues Verfahren auch für bisher problematische Substrate geeignet

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Artikel eingestellt am:
15.9.2008, 9:07

Quelle:
SBBiogas GmbH
www.sbbiogas.de

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Die Vorteile des neuen, innovativen SBBiogas-Verfahrens liegen vor allem in der Flexibilität bezüglich der Einsatzstoffe. So können auch problematische Substrate wie Hühnertrockenkot, Putenmist oder Zuckerrüben in größeren Mengen eingesetzt werden. Durch die Verwendung dieser Einsatzstoffe entstehen den Betreibern ganz entscheidende Kostenvorteile. Zum einen, weil so kostengünstige Substrate verwertet werden können, zum anderen weil ab 2009 das EEG einen Bonus auf Masseeinsatz von 30 % Wirtschaftsdünger oder mehr bietet. Auf der Agritechnica in Hannover wurde der SBB-Anlagentyp nicht nur deshalb als Maschine des Jahres 2008 ausgezeichnet.

Biogas ist von allen Energieformen aus nachwachsenden Rohstoffen die effektivste und wirtschaftlichste Form. Mit Biogas kann aus Pflanzen und organischen Abfallstoffen Biomethan, Strom und Wärme hergestellt werden. Es gibt heute in der Bundesrepublik Deutschland etwa 3.700 Biogasanlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 1.300 MW. Die Umsätze aus Installation und Betrieb von Anlagen stiegen bereits auf 24,6 Milliarden Euro an und damit verbunden nahm auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche auf 249.000 zu. Das produzierte Biogas bzw. die daraus erzeugte elektrische Energie wird in das Netz der Energieversorger eingespeist. Mit einer 500 kW Biogasanlage kann der Jahresbedarf von etwa 1.100 Haushalten gedeckt werden. Die produzierte Wärmeenergie kann oft an benachbarte Industriebetriebe oder Haushalte abgegeben werden, wodurch diese dann ihren Bedarf an Wärmeenergie durch die günstige Biowärme abdecken.

Als Einsatzstoffe werden derzeit vor allem Maissilage und Gülle genutzt. Landwirtschaftlicher Wirtschaftsdünger wie Mist, Putenmist, Hühnertrockenkot und problematische Feldfrüchte wie z.B. Rüben, Kartoffeln und Grassilagen kommen dagegen nur selten zum Einsatz, da die zur Zeit verfügbare Anlagentechnik in der Regel nicht dafür geeignet ist. Auf dieses vorhandene Potential zur Energiegewinnung zu verzichten, können wir uns mit unseren persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten von den Energiemärkten nicht mehr leisten. Eine hohe Flächenproduktivität beim Anbau von Energiepflanzen, aber auch von den in Konkurrenz stehenden Futterpflanzen, nimmt eine vorrangige Stellung ein. Außerdem sind durch die gestiegenen Substratkosten in den letzten Jahren die Gewinnspannen für Biogasanlagen sehr viel geringer geworden, weshalb Technologien benötigt werden, die die angebauten Energiepflanzen optimal nutzen.

Als Verfahren zur Biogasproduktion aus unterschiedlichen landwirtschaftlichen Produkten, kommt vor allem das innovative SBBiogas-Verfahren zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine verfahrensspezifische Kombination aus thermophiler Vergärung (mit über 50°C) mit mesophiler Nachgärung (44°C). Das Ganze wird in einem Behälter aus Stahlbeton und langjährig erprobten Betonschutzsystemen, mit einem innen liegenden thermophilen Fermenter und einem außen liegenden Nachfermenter realisiert. Der große Vorteil dieses Verfahrens liegt vor allem in der Flexibilität bezüglich der Einsatzstoffe. So können auch problematische Substrate wie Hühnertrockenkot, Putenmist oder Zuckerrüben in größeren Mengen eingesetzt werden. Durch die Verwendung dieser Einsatzstoffe entstehen den Betreibern ganz entscheidende Kostenvorteile. Zum einen, weil so kostengünstige Substrate verwertet werden können, zum anderen weil ab 2009 das EEG einen Bonus auf Masseeinsatz von mindestens 30 % Wirtschaftsdünger bietet. Durch diese optimierte Verfahrenstechnik können so aus der gleichen Menge Substrat mit einer SBBiogas-Anlage im Vergleich zu üblichen Biogasanlagen um bis zu 30 % mehr Energie produziert werden. Dies wurde nun in einem aktuell unabhängig durchgeführten DLG-Test bestätigt. Das Testzentrum der DLG hat den Anlagentyp der SBBiogas GmbH getestet und hat, bezogen auf die aktuellen KTBL-Werte, eine 26 % höhere Biogasproduktion festgestellt. Bezogen auf Standardanlagen beträgt die Biogasausbeute sogar über 30 %.

Ein weiteres Argument für die Verwendung der SBBiogas-Technik ist die Option zur Ausbringung von Sedimenten. Dies wurde durch die betriebsinterne Entwicklung einer innovativen Räum- und Saugeinrichtung ermöglicht. Der Einsatz dieser Technologie ermöglicht die Verwendung von Substraten mit hohem Erdanhang wie Zuckerrüben, Kartoffeln oder auch kommunaler Grünschnitt. Auch bei der Verwendung von Putenmist oder Hühnertrockenkot ist immer auch ein hoher Eintrag an mineralischen Stoffen in die Biogasanlage gegeben. Diese Stoffe können innerhalb von kurzer Zeit zu einem Versanden des Fermenters führen, wenn dieser nicht geräumt werden kann. So wurde in einer kürzlich durchgeführten Diplomarbeit an der FH Ansbach bestätigt, dass eine Versandung und Reduzierung des effektiven Fermenterraums um mehr als 20% schon innerhalb eines Jahres auftreten kann. Als weitere Folge der Versandung kann eine Minderung der Heizleistung des Fermenters spürbar werden, was dann auch eine Reduzierung der Abbauleistung nach sich zieht.

In einem chemisch und mikrobiologisch ausgestatteten Labor führt das Unternehmen spezifische Untersuchungen und begleitende Messungen direkt am Ort des Geschehens durch. Ein wichtiger Baustein dieser Untersuchungen sind die Nährstoffanalysen für Makro-, Mikronährstoffe und Spurenelemente. Nach Auswertung aller untersuchten Daten kann dann eine entsprechende Substratmischung mit den nötigen Hilfsstoffen den Biogasanlagen zugeführt werden. So erhält SBBiogas eine optimale Kontrolle über den Anlagenstatus und ist in der Lage, die Energieproduktion der Biogasanlage und deren Erträge immer am Optimum zu fahren.

Übrigens: Auf der EuroTier 2008 finden Sie die Firma SBBiogas in Halle 25 auf Stand J0611.

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