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Sunbrush mobil zeigt neue Systeme zur Reinigung von PV-Anlagen

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Artikel eingestellt am:
07.7.2016, 18:31

Quelle:
Sunbrush mobil GmbH
www.sunbrushmobil.info

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Die Sunbrush mobil GmbH, Anbieter für Reinigungslösungen in den Bereichen Photovoltaik und Fassaden, präsentierte auf der Intersolar ein neues System zur Warmwasserreinigung. Mit der erweiterten SunBrush-Produktreihe lassen sich nach Herstellerangaben auch heiße Solarmodule reinigen, ohne dass die Wärmeunterschiede zwischen Wasser und Modul zu spannungsbedingten Materialschäden führen. Sunbrush präsentierte zudem erstmals eine nachrüstbare Wärmebildkamera, mit der PV-Module während des Reinigungsvorgangs auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft werden können.

In der Regel erfolgt die Reinigung von Photovoltaik-Anlagen mit kaltem Wasser an regnerischen oder bewölkten Tagen, nicht zuletzt, um die ertragreichen Sonnenstunden für die Stromproduktion nutzen zu können; deshalb sind die Module in hiesigen Breiten auch meist nicht stark erhitzt. Bei lang anhaltenden Wärmeperioden oder in extrem heißen Gegenden stehen PV-Betreiber jedoch vor dem Problem, dass ihre Module hohe Temperaturen erreichen – trifft dann kaltes Waschwasser auf heißes Glas, kann das Panel Schaden nehmen. Aus diesem Grund hat Sunbrush mobil ein Reinigungssystem entwickelt, das auch warmes Wasser verarbeiten kann; als Zusatzeffekt steigt laut Sunbrush die Säuberungsqualität nochmals deutlich, so dass weniger Reinigungsmittel verwendet werden muss. Die neue Option wurde auf der Intersolar 2016 erstmals gezeigt.

Wie die regulären Systeme erfolgt die Montage der Reinigungsbürste „SunBrush mobil“ in wenigen Minuten z.B. an handelsüblichen Traktoren. Für die Installation der Bürste sind Frontkraftheber notwendig, während am Heck die Wassertanks befestigt werden können. Die Einstellung des Auflagedrucks der Bürste auf die Kollektorfläche erfolgt über eine hydraulische Handpumpe; einmal richtig gewählt, reguliert sich der Auflagedruck nach Herstellerangaben auch bei Bodenunebenheiten während des Waschens vollautomatisch. Die Bedienung des Systems – Heben, Senken, Schwenken, Knicken – übernimmt der Fahrer mit Hilfe eines Joysticks in der Kabine. Optional ist auch ein kontinuierliches Monitoring des Auflagedrucks zum Nachweis gegenüber dem Modulhersteller oder zur Kontrolle des Reinigungspersonals nachrüstbar.

Über eine nachrüstbare Wärmebildkamera können Module neuerdings während der Reinigung zusätzlich thermografisch auf ihre Funktions- und Leistungsfähigkeit überprüft werden. Damit sollen sich defekte Zellen, defekte Zellverbinder und defekte Strangdioden erkennen lassen. Modulreinigung in der Kombination mit Thermografie verbindet, so Sunbrush, zwei Arbeitsgänge in einem und halbiert damit die Servicekosten.

„Die optionale Warmwasserreinigung bietet den Betreibern von Solarkraftwerken ein deutliches Plus an Flexibilität bei der Säuberung ihrer Photovoltaik-Module. Sie können die Arbeiten unabhängig von der Wetterlage durchführen. Der Reinigungsvorgang an einem Modulstrang dauert nicht länger als der schnelle Durchzug einer Wolke und die Reinigung ist damit während der gesamten Tageszeit möglich“, erklärt Franz Ehleuter, Geschäftsführer der Sunbrush mobil GmbH. „Damit können nun noch mehr Anlagenbetreiber rund um den Globus den Ertrag ihrer Kraftwerke sowie die Lebensdauer ihrer PV-Module optimieren und so das Maximum aus ihren Investitionen herausholen.“

Für Regionen, in denen Wassermangel herrscht, hat das Unternehmen ein Sand-basiertes System im Portfolio. Mit dieser Ausrüstung können Anlagenbetreiber in sehr trockenen Gegenden ihre Photovoltaikmodule „abkehren“. Durch die spezielle Bürstengeometrie entstehen laut Sunbrush auch ohne Wasser nachweislich keine Schäden an den Modulen. Allen Systemen gemein ist laut Hersteller die große Bandbreite an Nutzungsszenarien: Sowohl Freiflächen- als auch Aufdachanlagen lassen sich mit ihnen säubern. Die Bürstenlänge variiert laut Sunbrush zwischen vier und acht Metern; je nach eingesetztem Fahrzeug ist nach Herstellerangaben eine Reichweitenhöhe bis zu 40 Metern erreichbar. Der Bürstendurchmesser wird mit 300 mm angegeben.

Die SunBrush-Bürsten bestehen laut Sunbrush aus eigens für die Glasreinigung entwickeltem UV-beständigem Kunststoff (Polyethylen). Dieser soll eine lange Lebensdauer gewährleisten und zugleich Schäden an den zu reinigenden Solarmodulen vermeiden. Die Borstenreihen sind schraubenförmig um die Bürste angeordnet (Spiralbürste). Der gespleißte Borstenaufbau schont die Moduloberfläche nach Herstellerangaben ebenfalls. Neben Traktoren lassen sich beispielsweise auch Bagger, Teleskoplader oder entsprechend ausgerüstete Rammen mit dem System aus Bürstenkopf und Tank ausstatten.

Für die Arbeit mit Wasser hat das Unternehmen eigens ein Reinigungsmittel entwickelt: SunBrush Blue macht nach Herstellerangaben das sonst erforderliche Aufbereiten von Leitungswasser überflüssig und enthält hauptsächlich natürliche waschaktive Substanzen. Böden und Grundwasser sollen damit nicht belastet werden. Mit 25 Litern lassen sich laut Sunbrush bis zu 25.000 Liter Suspension für das Entfernen von Verunreinigungen herstellen. Grundsätzlich lässt sich laut Sunbrush jedoch auch Regenwasser für die Systeme verwenden.

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