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John Deere präsentiert neue Großtraktoren der Serien 9R, 9RT und 9RX

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Artikel eingestellt am:
07.3.2021, 7:23

Quelle:
ltm-ME & ltm-KE, John Deere GmbH & Co. KG
www.johndeere.de

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Die neuen John Deere Traktoren der Serie 9 zeichnen sich in erster Linien durch stärkere Motoren aus. So rangieren die fünf Radtraktoren 9R 440, 9R 490, 9R 540, 9R 590 sowie 9R 640 im Maximalleistungsspektrum von 484 bis 691 PS, die vier Doppelraupentraktoren 9RX 490, 9RX 540, 9RX 590 und 9RX 640 im Bereich von 539 bis 691 PS und die drei Raupentraktoren 9RT 470, 9RT 520 sowie 9RT 570 im Bereich von 517 bis 627 PS.

Wie bei den Vorgängern setzt John Deere auch bei den neuen Großtraktoren auf zwei unterschiedliche Motoren: Fast alle Modelle werden vom 6-Zylinder-PowerTech-PSS-Motor mit Common-Rail-Einspritzsystem und 13,6 l Hubraum angetrieben, den wir schon bei den X9-Mähdreschern kennen lernen durften – John Deere lobt dessen Kraftstoffeffizienz sowie dessen geringe Lautstärke. Im Flaggschiff, dem 9R/RX 640, findet nach wie vor der 6-Zylinder-Cummins-Motor mit 15 l Hubraum Verwendung (der bis dato in den Modellen 9570R/RT/RX und 9620R/RX zum Einsatz kam).
John Deere beziffert die Maximalleistung nach ECE-R120 für den 9R 440 mit 356/484 kW/PS, für den 9R/9RX 490 mit 396/539 kW/PS, für den 9R/9RX 540 mit 437/594 kW/PS, für den 9R/9RX 590 mit 477/649 kW/PS und für den 9R/9RX 640 mit 508/691 kW/PS. Bei den Raupentraktoren gibt John Deere die Maximalleistung nach ECE-R120 mit 380/517 kW/PS für den 9RT 470, mit 421/572 kW/PS für den 9RT 520 und mit 461/627 kW/PS für den 9RT 570 an.

John Deere betont, etliche Serviceintervalle verlängert zu haben, beispielsweise müssen nach Unternehmensangaben der neue Lüfter sowie der Torsionsdämpfer nur noch alle 5.000 Stunden gewartet werden und die Werksgarantie wurde auf 2 Jahre respektive 2.000 Betriebsstunden verdoppelt. Nach Firmenangaben sind die Garantieverlängerungen für PowerGard Protection/Plus nun ergänzend für bis zu 8 Jahre respektive 8.000 Betriebsstunden möglich, außerdem sollen die Stundensätze um fast 40 % reduziert und die Selbstbeteiligung verringert worden sein.

Was das Getriebe der John Deere 9R, 9RT und 9RX anbelangt, bleibt es beim bisherigen John Deere e18-Volllastschaltgetriebe mit 18 Vorwärts- und 6 Rückwärtsgängen. Der Hersteller betont jedoch, dass sowohl das Getriebe als auch die Achsen und die Raupenantriebe der höheren Motorleistung entsprechend deutlich verstärkt wurden. Das gilt analog auch für das Chassis der neuen John Deere Raupen- und Knicklenker-Traktoren. Hier ist zudem anzumerken, dass die Serie 9 jetzt laut John Deere neue Ballastierungsoptionen bietet, die ein Einsatzgewicht von bis zu 30,4 t ermöglichen. Neu ist auch, dass die HydraCushion-Vorderachsfederung, die bislang den größeren 9R Typen vorbehalten war, jetzt für alle 9R Modelle verfügbar ist.

Neben den bekannten, speziell für die 9R, 9RT und 9RX Traktoren entwickelten Federungssystemen, soll insbesondere auch die neue Kabine für mehr Fahrkomfort sorgen. Die Kabine respektive deren Komfortmerkmale wurden bereits zur Agritechnica 2019 mit den John Deere 7R Traktoren sowie den Serien 8R, 8RT und 8RX vorgestellt. Für eine bessere Sicht aus der Kabine sollen die schlankere Abgasnachbehandlung und optionale Kameras sorgen.

Der StarFire 6000 Empfänger ist bei den neuen 9R, 9RT und 9RX im Kabinendach integriert. Ebenso wie das große CommandCenter 4600 Display, die volle AEF ISOBUS Kompatibilität und die AutoTrac Aktivierung gehört er zur Basisausstattung. Für 1.500 € Aufpreis gibt es laut John Deere zudem das umfassende Aktivierungspaket für höchstmögliche Automatisierung. Dann stehen unter anderem die Funktionen Wendeautomatisierung, Teilbreitenschaltung, variable Ausbringmengenregelung, passive Anbaugerätesteuerung, In-Field-Data Sharing, MachineSync, sowie neuerdings auch AutoPath zur Verfügung.
Selbstverständlich gibt es jetzt auch bei der Serie 9 das John Deere AutoSetup-System, das eine Planung von Einsätzen vorab im Operations Center ermöglicht, die anschließend auf den Schlepper übertragen werden. Mit nur einem Tastendruck erfolgt dann auf dem Feld die Einstellung der Maschine anhand der vorab festgelegten Konfiguration. Ebenso ist eine Dokumentation des Einsatzes inklusive Übertragung an das Operations Center möglich.

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