Lindner hat viel Positives zu berichten: Kürzlich startete die Serienproduktion der neuen Lintrac 130 sowie Lintrac LS, im vergangenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz und für Herbst plant der Tiroler Landmaschinenspezialist, den neuen stufenlosen Transporter Unitrac 122 LDrive vorzustellen.
Lindner erweiterte seine Lintrac-Serie und kürzlich erfolgte der Startschuss für die Serienproduktion des stufenlosen Lintrac 130 und der ersten Lintracs mit Schaltgetriebe Lintrac 95 LS und Lintrac 115 LS. „Ende Mai werden dann die ersten Traktoren an die Kunden ausgeliefert“, kündigt Geschäftsführer Hermann Lindner an.
Ab Mitte Juni 2020 haben Interessierte in ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz dann die Möglichkeit, die neuen Lintrac-Modelle und den Unitrac 112 LDrive auf ihrem Hof oder beim nächstgelegenen Handelsbetrieb zu testen. Die Terminvereinbarung für die Lindner-Hausbesuche erfolgt unkompliziert online, einE Lindner-Expert*In stehe dann vor Ort für alle Detailfragen zum ausgewählten Traktor und Transporter zur Verfügung.
Im Herbst 2020 will Lindner dann den neuen stufenlosen Transporter Unitrac 122 LDrive vorstellen, der mit 90/122 kW/PS, 3,6 l Hubraum und 500 Nm Drehmoment für schwere Transporteinsätze bei Industrieunternehmen, Seilbahnen oder im Forstbereich konzipiert wurde. Zum Vergleich: Der aktuelle Unitrac 112 LDrive bietet nach Herstellerangaben 79/107 kW/PS, 420 Nm Drehmoment und verfügt über 3,0 l Hubraum.
Nach Unternehmensangaben hat Lindner in Kundl mit 239 Mitarbeiter*Innen im Geschäftsjahr 2019/2020 (Stichtag 31. März) 1.200 Traktoren und Transporter der Marken Lintrac, Geotrac und Unitrac gefertigt. Zum ersten Mal war der Lintrac 90 das meistverkaufte Lindner-Modell. Der Umsatz stieg um 4 % auf mehr als 82 Millionen Euro. Die Exportquote lag Lindner zufolge bei 52 % – die wichtigsten Märkte sind weiterhin Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien. „Wir haben uns aber auch in Schweden und Dänemark solide entwickelt und konnten die ersten acht Lintrac-Modelle nach Kanada liefern“, berichtet Exportleiter David Lindner.
Die Corona-Krise habe Lindner nach eigenen Angaben bis dato gut gemeistert. „Nach einem zweiwöchigen Betriebsurlaub ist die Produktion seit Anfang Mai und unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen wieder voll angelaufen“, sagt Hermann Lindner, der sich für die Zukunft vorsichtig optimistisch zeigt.
Autorin: Magdalena Esterer
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