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Sauerburger Hangtraktor Grip4-70 mit Innovationspreis „Alp Innovation Trophy 2020“ ausgezeichnet

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Artikel eingestellt am:
24.11.2020, 7:20

Quelle:
F.X.S. Sauerburger Traktoren und Gerätebau GmbH
www.sauerburger.de

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Der neue Sauerburger Grip4-70 bekam vor kurzem den Innovationspreis „Alp Innovation Trophy 2020“ der Zeitschriften „Schweizer Landtechnik“ und „Landwirt“ (Österreich) in der Kategorie „Industrie“. Das jüngste Mitglied der Grip4-Familie erfüllt die besonderen Anforderungen der Berg- und Hochgebirgslandwirtschaft. Jetzt können landwirtschaftliche Betriebe in diesen Regionen die schwere körperliche Arbeit mechanisieren und viel leichter erledigen. Dies fand bei der Jury besondere Anerkennung.

Die Firmeninhaber und alle Mitarbeiter*Innen der F.X.S. Sauerburger Traktoren und Gerätebau GmbH freuen sich über diese wunderbare Auszeichnung. Die beiden Fachzeitschriften für die Landwirtschaft in der Schweiz und Österreich, mit vielen Schwerpunktthemen zur Berglandwirtschaft, hatten den Preis „Alp Innovation Trophy 2020“ ausgelobt und wollten ihn eigentlich schon im Frühjahr übergeben. Bedingt durch Covid 19 und dem Lock-down wurde die Preisverleihung immer wieder verschoben. Am 23. Oktober 2020 war es dann so weit: Statt auf einer Tagung in gebührenden Rahmen übergab Chefredaktor Dr. Roman Engeler die Trophäe im kleinsten Kreis mit weniger als 10 Personen im Sauerburger Werk in Wasenweiler. Franz Xaver Sauerburger bedankt sich im Namen aller Mitarbeiter*Innen bei den verantwortlichen Verlagen, deren Redaktionen und der Jury: „Vielen Dank für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!“

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung als Anerkennung unserer Arbeit“, bringt es Firmeninhaber und Geschäftsführer Franz Xaver Sauerburger junior auf den Punkt. „Unsere Firma hat sich auf Nischenprodukte spezialisiert, deren Stückzahlen für größere Unternehmen zu klein und unrentabel sind. Gleichzeitig haben wir eine leistungsfähige Konstruktions- und Entwicklungsabteilung, die es uns erlaubt, besondere technische Lösungen zu entwickeln und auf Anregungen und spezielle Wünsche unserer Kunden schnell einzugehen. Die jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Traktoren, Teleskop- und Hofladern, neben unserem breiten Geräteprogramm, kommen auch dem Grip4 zu gute. Hangtraktoren oder Zweiachs-Geräteträger wie der Grip4 mit einem Motor, Antrieben, Komfortkabine und all den Merkmalen eines Selbstfahrers unterscheiden sich eben doch sehr deutlich von Anbaugeräten, und beides haben wir, die Sauerburger Traktoren und Gerätebau GmbH in Wasenweiler am Kaiserstuhl, im Programm.

Während die größeren Grip4 Modelle mit 95 PS (70 kW)und 113 PS (83 kW) ihrem Markt seit längerem schon erfolgreich bei den Kommunen, Garten- und Landschaftsbaubetrieben, Flussmeistereien und Deichverbänden im Hochwasserschutz an den deutschen Flüssen und an der Nordsee sowie den Autobahnmeistereien in Frankreich und Belgien gefunden haben, zielt der neue Grip4-70 genau auf die landwirtschaftlichen Betriebe im Gebirge, auf Almen und Alpen ab. Kleiner und leichter musste das Fahrzeug werden, und mit einem Preis von 65.000 Euro beim Einstiegsmodell auch erschwinglich. Trotzdem die gleiche Robustheit, Stabilität und Zuverlässigkeit wie die größeren Sauerburger Hangtraktoren.

Neu ist die mittig platzierte Komfortkabine, die eine bessere Übersicht nach allen Seiten, besonders aber nach hinten rechts bietet, wo die meisten Heckanbaugeräte gefahren werden. Der Motor ist jetzt nicht mehr rechts neben der Kabine, sondern hinten. Das bringt eine bessere Balance des Hanggeräteträgers in dieser PS-Klasse, denn im Wesentlichen wird der Frontanbauraum genutzt. Eine weitere Neuheit ist die Kühlerbaugruppe: Sie ist zum Motor hin geschlossen, die Ansaugluft kommt von oben aus der relativ staubfreien Zone und wird zur rechten Seite herausgeblasen, also direkt ins Freie, optional mit Umkehrlüfter. Mit dieser Konstruktion gelangen keine Staub- und Heupartikel in den Motorraum, wo sie zu Entzündungen und Bränden führen könnten. Optisch gelungen sind die Tanks für Kraftstoff und Öl, die formschön in die Kotflügel links und rechts am Heck integriert wurden und mit den Beleuchtungsbaugruppen abschließen.

Die Kabine ist federnd auf Hydrodämpfern gelagert und bietet einen komfortablen Arbeitsplatz. Die Seitenscheibe in der Tür ist drehbar zu öffnen. Das Lenkrad ist individuell einstellbar, alle Bedienhebel sind logisch angeordnet und bequem erreichbar. Der Joystick ist das zentrale Steuerelement für alle vier Fahrmodi und die Bedienung des Fronthubwerks mit Zapfwelle. Heizung und leistungsfähige Klimaanlage sind selbstverständlich. Im Kabinendach ist die Luftansaugung für Motor und Klimaanlage eingebaut, wie bei allen Grip4 Modellen. Dort ist die Luft am wenigsten mit Staub und Verunreinigungen belastet und die Filterpakete sind gut erreichbar.

Der Motor des neuen Sauerburger Grip4-70 kommt von der Firma Kohler und bringt eine einzigartige Einsatzsicherheit bis 45 Grad Hangneigung mit. Vier Zylinder mit Turbolader und Ladeluftkühlung bringen nach Herstellerangaben 75 PS (55 kW) Leistung bei 2.600 U/ min und einem maximalen Drehmoment von 300 Nm bei 1.500 U/ min. Der Motor ist wassergekühlt und erfüllt die Abgasstufe V. Sauerburger-like erzielt das leicht gekrümmte Auspuffrohr den Venturi-Effekt und führt neben den Abgasen gleichzeitig die Wärme im Motorraum elegant ab, so dass der Motor freier drehen kann.

Die robuste, pendelnd aufgebaute Comer Vorderachse ermöglicht hohe Beanspruchungen und pendelt bis 17 Grad für eine ausgezeichnete Bodenhaftung der Räder am Hang. Der Drehpunkt der Rahmenbaugruppe liegt 31 cm oberhalb der Vorderachse. Um das Fahrzeug zum Umkippen zu bringen, müsste der weit tiefer liegende Schwerpunkt des Hangtraktors über diesen Punkt verschoben werden. Das Fronthubwerk lässt sich nach Herstellerangaben um 36 cm seitlich verschieben und ermöglicht damit ein sehr gutes Anschlussfahren am Seitenhang mit den Frontarbeitsgeräten. Es ist achsgesteuert und nimmt daher alle Bodenunebenheiten exzellent auf.

Das Leergewicht des neuen Sauerburger Grip4-70 beträgt nach Herstellerangaben 2,34 Tonnen, die Achslasten vorn und hinten jeweils 3 Tonnen und das zulässige Gesamtgewicht 4 Tonnen. Diese Zahlen verdeutlichen die robuste Bauweise, ein Markenzeichen der Sauerburger Hanggeräteträger.

Das Fahrzeug ist von Grund auf neu konstruiert worden und, so Sauerburger, in dieser PS- und Gewichts-Klasse sehr interessant für die Landwirtschaft in den Mittelgebirgen bis hin zu alpinen Lagen. Aber auch für leichtere Einsätze im kommunalen Bereich, Landschaftspflege auf Moorstandorten, GaLaBau und vieles mehr.

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