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Verkaufsstart für den neuen Case IH Magnum 400 AFS Connect

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Artikel eingestellt am:
18.10.2020, 7:28

Quelle:
ltm-ME

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Seit September 2020 lässt sich das zur Agritechnica 2019 vorgestellte Flaggschiff, der Case IH Magnum 400 AFS Connect, im deutschen Handel bestellen. Die Magnum AFS Baureihe, die als Rad- und Raupentraktoren erhältlich ist, will nicht nur mechanisch, sondern auch durch innovative, digitale Lösungen überzeugen.

Angetrieben werden die Case IH Magnum AFS Connect von FPT-6-Zylindermotoren mit 8,7 l Hubraum, die die EU Abgasnorm der Stufe V durch die Hi-eSCR2-Abgastechnik von FPT Industrial erfüllen. Die Nennleistung bei 1.800 U/min beziffert Case IH nach ECE R120 für den Magnum AFS Connect 310 mit 229/311 kW/PS, für den Magnum 340 mit 250/340 kW/PS, für den Magnum 380 mit 279/379 kW/PS und für den Magnum 400 mit 291/396 kW/PS. Bei den Modellen Magnum 310, 340 und 380 steht für mobile Zapfwellen- und Transportarbeiten ein Power Management zur Verfügung, dass die Höchstleistung auf 381, 409 und 435 PS steigert; der Case IH Magnum 400 AFS Connect verzichtet auf diese Möglichkeit. Der Inhalt des Dieseltanks variiert, je nachdem, ob eines der PowerDrive Lastschaltgetriebe (678 l), das stufenlose CVXDrive (617 l) oder die Rowtrac-Raupen-Version (674 l) gewählt wird – der AdBlue-Tank fasst immer 99 l.

Serienmäßig verfügen die Case IH Magnum 310 und 340 über das 18x4 PowerDrive Lastschaltgetriebe mit 18 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgängen und einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Auf Wunsch können die beiden Modelle auch mit dem 19x4 PowerDrive Getriebe (19 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge) und 40 oder 50 km/h Höchstgeschwindigkeit ausgerüstet werden. Die Ausstattung des Magnum 380 umfasst immer das stufenlose CVX-Getriebe (drei Fahrbereiche) mit 40 oder 50 km/h Höchstgeschwindigkeit, das für die Modelle Magnum 310 und 340 als Option erhältlich ist, und der Magnum 400 ist ausschließlich mit dem 21x5 PowerDrive Getriebe (21 Vorwärts- und 5 Rückwärtsgänge) erhältlich, das sich Case IH zufolge durch besonders weiche Schaltvorgänge auszeichnet und die 40 oder 50 km/h Höchstgeschwindigkeit mit reduzierter Motordrehzahl erreicht. Bei allen Modellen beträgt die Standarddrehzahl der elektrohydraulischen Heckzapfwelle 1.000 U/min und lässt sich auf Wunsch mit der Geschwindigkeit 540 U/min ergänzen. Optional ist eine 1000er-Fronzapfwelle bestellbar, die bis zu drei elektrische Mittenachs-Steuergeräte umfasst.

Die Hydraulik der Case IH Magnum AFS Connect arbeitet mit einer druck- und förderstromgeregelten Axialkolbenpumpe und bietet in Standardausführung 166 l/min Förderleistung, die sich bei allen Modellen auf 221 l/min (Hochdurchfluss) oder 282 l/min (Twin-Flow) steigern lässt. Die maximale Heckhubraft beziffert Case IH für die Magnum 310 sowie 340 mit 11.700 kg und für die Magnum 380 sowie 400 mit 10.929 kg. Die EHR und vier Hecksteuergeräte sind in der Serienausstattung vorhanden, ein hydraulischer Oberlenker und automatische Unterlenkerstabilisatoren sowie das fünfte und sechste Hecksteuergerät sind auf Wunsch erhältlich. Die Hecksteuergeräte werden mit beleuchteten Bedienhebeln gesteuert, die je nach Belegung die Farbe wechseln. Das optionale Fronthubwerk bietet eine maximale Hubkraft von 4.070 kg.

Neben den Radtraktoren (Standardbereifung vorne: 600/70R30, hinten: 710/70R42) bietet Case IH auch die Modelle Magnum 380 CVXDrive Rowtrac und Magnum 400 Rowtrac, die hinten mit bodenschonenden Bandlaufwerken mit 61 oder 76 cm Breite ausgerüstet werden – die Gesamtbreite bleibt nach Herstellerangaben mit 2.540 respektive 2.990 mm unter der magischen 3-m-Marke. Konzipiert für die Halbraupen-Schlepper, aber für alle Modelle bestellbar, zeigt Case IH eine neue, optionale Lenkbremse, die durch das serienmäßige HMC II Vorgewende-Management gesteuert den Wendekreis deutlich verringern soll.

Am deutlichsten unterscheidet sich die Case IH Magnum AFS Connect Baureihe von den Vorgängern beim Blick in die Surveyor-Kabine. Die neue Kabine bietet eine vollverglaste Tür ohne Mittelholm, durch die die Sicht verbessert und der Einstig erleichtert wird. Apropos Einstieg. Hierfür wurde ein Funkschlüssel mit integrierter Wegfahrsperre entwickelt. Die vier Anzeigen am A-Holm wurden durch ein Smartscreen-Display ersetzt, das die wichtigsten Betriebsinformationen anzeigt. Die neu gestaltete Multicontroller-Armlehne, die über acht frei belegbare Bedientasten, einen Multicontroller-Hebel mit vier programmierbaren Tasten für Zusatzsteuergeräte und ISOBUS, Hotkey-Tasten für Schnellzugriffe, den Encoder-Drehknopf mit Drückfunktion und einen optionalen Joystick verfügt, bietet die bereits erwähnten farblich markierten, frei belegbaren Steuergerätehebel. Statt des AFS Pro 700 Monitors kommt der deutlich größere AFS PRO 1200 Touchscreen Monitor mit AFS Vision Pro Betriebssystem und vier Kamera-Eingängen zur Anwendung. Case IH hat drei Kabinenpakete geschnürt: Deluxe, Deluxe Technology und Luxury. Die Deluxe Kabine umfasst unter anderem Sitze mit Stoffbezug, wohingegen die Deluxe Technology Kabine darüber hinaus eine Sitzheizung, eine mechanische Kabinenfederung, elektrisch verstellbare und mechanisch teleskopierbare Weitwinkelspiegel sowie werksseitig montierte Front- und Heckkameras beinhaltet. Die Luxury Kabine lässt sich sofort an den roten Ledersitzen, dem Lederlenkrad und der roten Armlehnen-Auflage erkennen – weniger offensichtlich sind die semi-aktive hydraulische Federung der Kabine und die aktive Federung, Heizung sowie Belüftung des Traktorsitzes, der sich außerdem um 40° nach rechts und links schwenken lässt.

Highlight der Case IH Magnum AFS Connect ist unzweifelhaft die Idee, die Traktoren bereits ab Werk vollumfänglich auf die Präzisionslandwirtschaft und das digitale Datenmanagement auszulegen. Hierfür zeichnen maßgeblich der AFS Pro 1200 Monitor, dessen android-basiertes Betriebssystem AFS Vision Pro und der AFS Vektor Pro Satellitenempfänger verantwortlich, die gemeinsam Datenaufzeichnung und -transfer nahtlos und in Echtzeit erlauben. Im Ergebnis wird eine nahtlose Kommunikation zwischen der Betriebsleitung, den Fahrenden und, wenn gewünscht, auch der Werkstatt oder anderen Servicekräften ermöglicht. Bei Bedienungsproblemen kann beispielsweise (immer die Zustimmung der Besitzenden vorausgesetzt) der Service der Werkstatt über die Remote-Desktopanzeige sehen, was die Bedienenden auf dem Display sehen. Eine weitere arbeitserleichternde Maßnahme stellt die drahtlose Übertragung von Daten auf den Traktor, beispielsweise Applikationskarten oder Updates, dar. Auch der Datentransfer in die Gegenrichtung hat seinen Charme, da Betriebsentscheidungen deutlich vereinfacht werden, wenn alle Informationen in Echtzeit vorliegen und nicht erst, wenn der Schlepper wieder auf dem Hof einfährt.

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