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X tractor – cross tractor: Kubota präsentiert Jubiläums-Traktoren-Studie

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Artikel eingestellt am:
02.2.2020, 7:29

Quelle:
ltm-ME, Bilder: Kubota (Deutschland) GmbH
www.kubota-eu.com

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Auf einer Ausstellung für neue Produkte in Kyoto, Japan, die am 15. und 16.1.2020 stattfand, enthüllte Kubotas Präsident Yuichi Kitao anlässlich des 130jährigen Firmenjubiläums die Konzeptstudie „X tractor – cross tractor“ und präsentierte außerdem den Prototypen eines kompakten Kommunal-Traktors.

Der „X tractor – cross tractor“ von Kubota zeigt sich erwartungsgemäß futuristisch und verzichtet gänzlich auf eine Kabine; nicht zuletzt um die vollständige Autonomie der Maschine optisch zu manifestieren. Kubota beschreibt, dass der X tractor mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sei, die Umwelt- und Wetterdaten auswerte und so die beste Option auswähle. Die gesammelten Daten werden auch an andere Maschinen weitergegeben, wodurch sich maximale Effizienz ergebe.
Angetrieben wird der Kubota X tractor von vier Radmotoren, die durch einen Lithium-Ionen-Akku in Kombination mit Solarzellen mit Strom versorgt werden. Die Drehgeschwindigkeit der Raupenketten lässt sich beliebig einstellen, um einerseits einen möglichst geringen Wenderadius zu erzielen und andererseits die Traktion den jeweiligen Bodenverhältnissen anzupassen. Des weiteren lassen sich die Raupenlaufwerke in Form und Höhe variieren, um die Aufstandsfläche zu vergrößern und den Schwerpunkt der Maschine abzusenken oder die Bodenfreiheit zu steigern, um Pflanzen zu schützen.

Weit weniger futuristisch, dafür aber möglicherweise deutlich realistischer ist die zweite Innovation, die Kubota in Kyoto zeigte: Prototypen von kompakten Kommunal-Traktoren sowie Mini-Baggern mit Elektroantrieb. Momentan befindet sich das Projekt in der Entwicklungsphase – neben Praxistests laufen nach Firmenangaben auch Untersuchungen zur Einführung auf dem europäischen Markt. Tatsächlich sollen Kubota zufolge noch in diesem Jahr erste Tests in Frankreich starten und die Markteinführung der Traktoren und Baumaschinen rasch nach Durchführung der Tests erfolgen. Übrigens entwickelt Kubota selbst elektrische Motoren, Wandler und Batterieeinheiten.

Wie der Traktor mit Elektroantrieb heißen soll, bleibt ein Geheimnis und auch bei den technischen Daten hält sich Kubota bedeckt. So gibt das Unternehmen lediglich bekannt, dass es sich um einen batteriebetriebenen respektive elektrisch angetriebenen Kompakt-Traktor handeln soll, dessen Leistung äquivalent zur Leistung von Kompakttraktoren mit Dieselantrieb sein soll, dass es sich bei den Batterien um Lithium-Ionen-Akku handeln wird und dass die Abmessungen des Elektroantrieb-Traktors 2.770 x 1.249 x 2.353 mm betragen sollen. Als Anwendungsgebiete prognostiziert Kubota Mäharbeiten auf kommunalen Grünflächen, die Dünger-Ausbringung, den Transport usw..
Die kompakten Baumaschinen mit Elektroantrieb (die auch noch keinen Namen tragen) sollen die elektrischen Komponenten mit dem E-Traktor teilen und über die Abmessungen 4.550 x 1.400 x 2.420 mm verfügen. Kubota sieht das Anwendungsgebiet dieser Maschinen bei Bauarbeiten, die eine Emissionskontrolle sowie einen sehr niedrigen Geräuschpegel erfordern.

Motiviert durch die starke Landflucht in Japan (und vielleicht auch die landestypische Technologiebegeisterung) ist Autonomie für Kubota kein komplett neues Thema – tatsächlich präsentierte das Unternehmen schon zur Agritechnica 2017 ein praxisreifes Konzept (inklusive des wenig futuristischen Agri Robo), bei dem zwei Traktoren von einer Person koordiniert werden (siehe Artikel „Kubota überrascht mit autonomer Traktorentechnologie“).

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