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Same stellt neue Traktoren-Serie Virtus vor

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Artikel eingestellt am:
18.11.2012, 7:36

Quelle:
SAME DEUTZ-FAHR DEUTSCHLAND GmbH/ltm-KE
www.same-tractors.com

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Same führt mit dem Virtus eine neue Traktoren-Serie im Leistungsbereich von 95 bis 116 PS ein. Die neue Baureihe besteht aus den drei Modellen Virtus 100, Virtus 110 und Virtus 120, die sich dank umfangreicher Ausstattungsvarianten an unterschiedliche Anforderungen anpassen lassen.

Angetrieben werden die neuen Same Virtus Traktoren von elektronisch geregelten Deutz 4-Zylinder-Motoren vom Typ TCD 3.6 L 04 TIER 4i mit Turbolader inklusive Ladeluftkühler, Common-Rail-Einspritzung mit 1.600 bar sowie 3,6 Liter Hubraum. Die flüssigkeitsgekühlte Abgasrückführung sorgt bei diesen Motoren im Zusammenspiel mit dem Partikel-Oxidations-Katalysator (POC) und dem Diesel-Oxidations-Katalysator (DOC) für die Einhaltung der Abgasnormen Euro 3b/TIER 4i; der Einsatz einer AdBlus-/SCR-Abgasnachbehandlung ist hierfür nicht erforderlich. Die Motor-Nennleistung bei 2.200 U/min beziffert Same (nach ECE R120) mit 69,5/95 kW/PS im Virtus 100, 77/105 kW/PS im Virtus 110 und 85,5/116 kW/PS im Virtus 120. Als Maximalleistung bei 2.000 U/min nennt Same (nach ECE R120) 72,5/98,5 kW/PS für den Virtus 100, 81/110 kW/PS für den Virtus 110 und 89,5/122 kW/PS für den Virtus 120. Das maximale Drehmoment (bei 1.600 U/min) wird mit 397 Nm, 440 Nm respektive 480 Nm angegeben.

Als Getriebe kommt bei den Virtus-Traktoren das neu entwickelte Same T5400 zum Einsatz, das in vier Ausführungen verfügbar ist, angefangen bei einem mechanischen Getriebe mit 10 Vorwärts- und 10 Rückwärtsgängen (aus 5 Gängen und 2 Gruppen) bis hin zum 3-fach-Lastschaltgetriebe inklusive Kriechgang, insgesamt 60 Vorwärts- und 60 Rückwärtsgängen (aus 5 Gängen, 4 Gruppen und 3 Lastschaltstufen) und Automatikfunktionen wie „Speed Maching“. Dazwischen gibt es noch ein 20/20-Getriebe mit Lastschaltung und Kriechgang sowie ein 30/30-Getriebe mit 3-fach Lastschaltung ohne Kriechgang. Welche Getriebevarianten tatsächlich verfügbar sind, hängt jedoch vom jeweiligen Verkaufsland ab. Ähnliches gilt auch für die Maximalgeschwindigkeit: Grundsätzlich sind alle Versionen serienmäßig auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h respektive 40 km/h bei reduzierter Motordrehzahl ausgelegt, wobei die 50 km/h Endgeschwindigkeit nur in Ländern verfügbar ist, in denen diese gesetzlich zulässig ist; in Deutschland hat der Kunde demnach die Wahl zwischen beiden Versionen. Eine hydraulisch gefederte Vorderachse bietet Same übrigens als Wunschausrüstung an. Serienmäßig ist bei allen Virtus Modellen und Getriebe-Versionen ein hydraulisches Wendegetriebe (Powershuttle) mit Modulation des Ansprechverhaltens, das so genannte SDF-Sense-Clutch-Shuttle. Hinzu kommt das Stop&Go-System. Es erlaubt dem Fahrer, die Traktorbewegungen allein durch den Einsatz des Bremspedals und ohne Betätigung der Kupplung zu steuern. Vorteilhaft ist dies insbesondere bei der Arbeit mit einem Frontlader, beim Ankuppeln von Arbeitsgeräten oder bei Anfahrten am Berg. Die Zapfwellenausstattung des neuen Same Virtus kann mit den vier serienmäßigen Drehzahlen 540, 540 E, 1000 und 1000 E sowie der optionalen Wegzapfwelle mit separatem Zapfwellenstummel als komplett bezeichnet werden. Ebenfalls wahlweise verfügbar ist eine 1000er Frontzapfwelle. Die Zuschaltung der Zapfwellen erfolgt übrigens ebenso elektrohydraulisch wie von Allradantrieb und Differenzialsperren, wobei letztere wahlweise auch automatisch via ASM geschaltet werden können. Stichwort Allradantrieb: Für „Exportmärkte“ bietet Same den Virtus auch als Hinterrad-Maschine mit anpassbaren Achsen und Bremsen an.
Bei den Bremsen setzt Same beim Virtus übrigens auf ein integriertes hydrostatisches Bremssystem mit unabhängigen Öllamellen-Bremsen an allen vier Rädern für effizientes Bremsen. Alle Virtus-Modelle sind zusätzlich mit dem Park-Bremssystem ausgestattet. Dieses garantiert, dass der Traktor jederzeit sicher steht. Für noch größeren Komfort unterstützt das wahlweise erhältliche Powerbrake-System den Fahrer beim Bremsen, indem der benötigte Druck auf dem Bremspedal reduziert wird, während die volle Bremskapazität erhalten bleibt.
Ein weiteres interessantes Ausstattungsdetail der neuen Same Virtus Traktoren ist das Steering-Double-Displacement-System (SDD). Mit diesem System kann die Umdrehung des Lenkrads auf Knopfdruck halbiert und somit eine maximale Aggressivität erzielt werden. Dadurch soll vor allem das Steuern in extrem scharfen Kurven sowie das Manövrieren mit einem Frontlader deutlich erleichtert werden.

Wie beim Getriebe bietet Same auch bei der Hydraulik seinen Kunden einige Wahlmöglichkeiten. So gibt es statt der serienmäßigen Einzelpumpe mit 60 l/min Förderleistung, wahlweise eine doppelte Pumpe mit 90 l/min Förderleistung oder das neue System „60-ECO“ mit doppelter Pumpe, die eine Förderleistung von 60 l/min bereits bei einer Motordrehzahl von 1.600 U/min erreicht. Bei den Zusatzsteuergeräten hat der Kunde die Wahl zwischen vier doppeltwirkenden Steuergeräten mit mechanischer Betätigung (Serie) oder bis zu fünf proportionalen, elektronisch gesteuerten, doppeltwirkenden Steuergeräte mit Durchfluss- und Zeitsteuerung, dem so genannten „Energy Saving“ Hydrauliksystem. Wenn beispielsweise bei Transportfahrten der Kraftheber und die Ventile nicht in Betrieb sind, greift dieses Hydrauliksystem auf ein spezielles An/Aus-Ventil im hydraulischen Kreislauf zurück, um den Ölfluss in die einzelnen Anwendungen zu unterbrechen. Hierdurch wird das Öl auf einer niedrigeren Temperatur gehalten – so sollen Qualitätseinbußen beim Öl nachhaltig vermieden werden. Der elektronisch geregelte Heckkraftheber des Virtus bietet laut Same serienmäßig eine Hubkraft von 4.650 kg. Wem das nicht ausreicht, der kann wahlweise Zusatzhubzylinder mit 50 mm Durchmesser bestellen, mit denen sich die Hubkraft im Heck dann nach Herstellerangaben auf 6.600 kg erhöht. Die Hubkraft des optional erhältlichen Frontkrafthebers gibt Same übrigens mit 1.850 kg an.

Auch auf das Design des neuen Virtus Traktors hat Same viel Wert gelegt. Die neue „E-Class“ Kabine sowie die Karosserie wurden vom bekannten Studio Italdesign Giugiaro gestaltet, das seit den 60er Jahren mit Entwürfen für Marken wie Aston Martin, BMW und Ferrari von sich reden macht. Heute gehört die Firma zum Volkswagen-Konzern. Für Fahr- und Bedienkomfort sollen in der Kabine neue Materialien und Interieur-Farben, die hervorragende Rundumsicht sowie die rationelle Anordnung der Bedienelemente mit farblicher Zuordnung der Funktionsgruppen sorgen. Und auch für die Kabine des Virtus bietet Same einige Ausstattungsoptionen an. So gibt es je nach Ausstattungsvariante etwa wahlweise eine mechanische oder pneumatische Kabinenfederung, verschiedene Fahrersitzfederungen, ein Freisichtdach, eine Klimaanlage oder Klimaautomatik und bis zu 10 Arbeitsscheinwerfer. Darüber hinaus sind für den Same Virtus der neue iMonitor 2.0 und das satellitengestützte Spurführungssystem Agrosky erhältlich.

Ein besonderes Augenmerk wurde laut Same auch auf die Wahl der Reifen gelegt. Diese sind mit Durchmessern von 34 bis 38 Zoll und in verschiedenen Breiten erhältlich, die, so Same, optimal für Pflügen, Aussaat und Straßen- und Geländefahrten geeignet sind. Alle Reifenkombinationen sind nach Herstellerangaben zudem mit auf den Schwerlastbetrieb angepassten Felgen mit einer amtlich zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ausgestattet.

Bestellt werden können die neuen Virtus Traktoren, die Same übrigens parallel zu den etwa gleich starken Silver Traktoren anbieten wird, ab Dezember 2012, die Auslieferung der ersten Exemplare soll voraussichtlich ab Frühjahr 2013 erfolgen.

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