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Valtra mit Klimaschutzoption – Forscher testen Dieselersatz aus Rest- und Abfallstoffen

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Artikel eingestellt am:
23.5.2020, 7:25

Quelle:
Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)
www.tfz.bayern.de

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Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) untersucht mit Unterstützung von Valtra, ob sich paraffinischer Kraftstoff (aus Rest- und Abfallstoffen gewonnener Diesel) auch für den praktischen Einsatz in Landmaschinen eignet. Schließlich sollen hochenergiedichte erneuerbare Kraftstoffe bevorzugt dort zum Einsatz kommen, wo batterieelektrische Antriebssysteme aufgrund ihrer begrenzten Energiespeicherdichte in naher Zukunft nicht den Verbrennungsmotor ersetzen können. Das Forschungsprojekt startete mit einer symbolischen Schlüsselübergabe am TFZ in Straubing.

Produktingenieur Tobias Wasner von der AGCO Deutschland GmbH freut sich, den Bayerischen Staatsgütern einen Valtra T214 Direct Traktor für zwei Jahre zur Verfügung stellen zu können: „Am Bildungs- und Versuchszentrum Ökologischer Landbau in Kringell ist der Traktor bestens aufgehoben. Nachhaltige Landwirtschaft schließt die Verwendung umweltfreundlicher Kraftstoffe ein.“

Betreut wird der Traktor vor Ort von Landtechnik Hans Bauer, Fürsteneck. Der Versuchskraftstoff nach DIN EN 15940 wird vom finnischen Konzern Neste kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Neste Renewable Diesel wird durch Hydrierung von gebrauchten Pflanzenölen und Fettsäureresten aus chemischen Prozessen hergestellt.

„Der Valtra Traktor ergänzt unsere Pflanzenöl-Traktor-Flotte. Wir gehen beim Einsatz klimaschonender Kraftstoffe schon seit Jahren mit gutem Beispiel voran“, sagte der Leiter der Außenstelle der Bayerischen Staatsgüter in Kringell Helmut Ramesberger bei der Traktorübergabe. Dies bestätigt Abteilungsleiter Dr. Edgar Remmele vom Technologie und Förderzentrum, der für die wissenschaftliche Begleitung verantwortlich ist. „Gemeinsam mit den staatlichen landwirtschaftlichen Versuchsbetrieben und der Landmaschinenindustrie erforschen wir, wie klimaschonende Biokraftstoffe und modernste Landmaschinentechnik einen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft leisten können. Technisch gesehen hat es in den letzten Jahren einen enormen Schritt nach vorne gegeben: Viele Biokraftstoff-Traktoren stehen den fossil betriebenen in nichts mehr nach.“

Am TFZ werden mit dem neuen Kraftstoff regelmäßig Messungen der Leistung, des Kraftstoffverbrauchs und des Emissionsverhaltens am Traktorenprüfstand und auch unter realen Einsatzbedingungen durchgeführt. Über zwei Jahre soll der Traktor auf dem Staatsgut Kringell nahe Hutthurm in Niederbayern, auf dem Bildungs- und Versuchszentrum Ökologischer Landbau, im praktischen Einsatz erprobt werden. Finanziert werden die Forschungsarbeiten vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Rahmen des Projektes „KlimaTrak“. Projektergebnisse werden auf www.tfz.bayern.de dokumentiert.

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