Der innovative Charakter des Köckerling Boxer besteht nach Herstellerangaben in der Entwicklung einer Dosiereinrichtung und zwei separaten Tanks, die es ermöglichen unterschiedlichste Güter miteinander zu mischen und über weite Wege zu fördern. Zur Umsetzung wurde ein Dosiergerät entwickelt, das mit einem Zellenrad den Bereich zwischen Saattank und Förderstrom luftdicht abschließt und somit ohne Injektor oder Drucktank eine homogene Förderleitung mit gleichen Querschnitten ermöglicht. So können laut Köckerling hohe Luftgeschwindigkeiten in dem Verteilersystem für die Förderung von unterschiedlichem Saatgut oder Dünger erreicht werden. Zudem bietet der Boxer die Möglichkeit zur Mischung zweier unterschiedlicher Düngersorten unter Vermeidung von Entmischung im Tank, um die optimale Düngerversorgung für die Pflanze und den Standort zu erreichen. Gleiches gilt für die Vermischung zweier verschiedener Saatgüter.
Als besonderes Merkmal des Boxer nennt Köckerling die Kombinationsmöglichkeit mit verschiedensten Bodenbearbeitungsgeräten zur Einarbeitung von Dünger, beziehungsweise mit verschiedensten Bestellkombination zur Aussaat und gleichzeitiger Düngung. Hier lässt sich eine Kostenersparnis realisieren, da vorhandene Technik lediglich modifiziert werden muss, ansonsten aber uneingeschränkt genutzt werden kann. Durch die Modulbauweise ergeben sich, so Köckerling, zudem verbesserte Möglichkeiten in der Arbeitswirtschaft, weil für verschiedene Bodenverhältnisse eine optimale Kombination zusammen gestellt werden kann. Beispiel hierfür sind die Kombinationen Boxer mit 4-balkigem Grubber und Sätechnik, Boxer mit Scheibenegge und Sätechnik, Boxer mit Strip-Till-Maschine sowie Boxer mit 3-balkigem Grubber und Einzelkornsätechnik.
Auf der Agritechnica 2011 zeigt Köckerling seine Neuheiten in Halle 12, Stand B 54.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer