Kverneland unterstreicht, dass die Rückverfestigung des Bodens ein entscheidender Teil des Anbauprozesses sei und dass die Walze sowie das hintere Anbaugerät den Unterschied ausmachen und ermöglichen die präziseste Anpassung an die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Bodentypen und -bedingungen. Darüber hinaus müsse bei der Suche nach der richtigen Kombination auch die Hubkapazität des Traktors berücksichtigt werden.
„Bodenrückverfestigung und Einebnung, entweder nach der Ernte für eine optimale Keimung von Unkraut oder zur Verringerung der Bodenporosität und zur Begrenzung der Verdunstung bei trockenen Bedingungen als Vorbereitung für ein festes Saatbett und eine wetterfeste Oberfläche, sind nur einige der Hauptaufgaben der Walzen bei einer Maschine in der Bodenbearbeitung“, erklärt Michael Kotthoff, Produktmanager. „Durch die kompaktere Bauweise und das geringere Gewicht kann die Actipress Single eine gute Alternative zur bekannten Actipress Twin Walze sein, vor allem für Dreipunkt-Anbaugeräte.“
Um die Aufgaben der Saatbettbereitung und die Erhaltung der Bodenstruktur für eine witterungsbeständige Oberfläche und ein verringertes Risiko der Bodenerosion miteinander in Einklang zu bringen, sei oft ein stärker gewelltes Profil erforderlich. Daher wurde die Actipress Single Walze entwickelt, um bei leichten bis mittleren Bodenverhältnissen ein geriffeltes Bodenprofil zu hinterlassen. Für den Einsatz unter klebrigeren Bedingungen können Abstreifer hinzugefügt werden, die auch als Hartmetallabstreifer für abrasivere Böden geeignet sind. Nach Unternehmensangaben wird die Actipress Single Walze für die gesamte Palette der Kverneland Grubber und Kurzscheibeneggen erhältlich sein.
Um beste Ergebnisse zu erzielen, können alle Kverneland Walzen (Einzel- und Doppelwalzen) jetzt mit einem Nachlaufstriegel hinter der Walze ausgestattet werden. Mit einem Abstand von 170 mm und Fingern von Ø12 x 450 mm führt der Striegel eine Unkrautbekämpfung hinter der Walze durch, indem er die Wurzeln an der Oberfläche hält. Außerdem ermöglicht er eine gleichmäßige Verteilung von Stroh und Rückständen und eine perfekt eingeebnete Bodenoberfläche bei der Saatbettbereitung.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer