Das Volumen des neuen XTender-T beziffert Amazone mit 4.200 l. Serienmäßig ist der Behälter nicht geteilt, kann aber optional mit einer 50/50-Zweiteilung ausgestattet werden, um Dünger und Saatgut oder verschiedene Saatgut-Sorten zu trennen. Die im Heck befindlichen beiden elektrisch angetriebenen Dosierer sind nach Herstellerangaben auf Ausbringmengen von 2 bis 400 kg/ha ausgelegt. Der XTender-T beherrscht laut Amazone ISOBUS und kann dementsprechend per ISOBUS-Terminal bedient werden, womit auch eine teilflächenspezifische Düngergabe ermöglicht wird. Als Wunschausstattung kann die Steuerung auch mit dem aus der Sätechnik bekannten TwinTerminal 3.0 erfolgen, das Kalibrierung und Restmengenentleerung erleichtern soll.
Der entscheidende Unterschied des neuen XTender-T zu dem XTender, den Amazone seit letztem Jahr anbietet, ist das eigene Fahrwerk des Behälters, durch das sich der XTender-T auch hinter Traktoren einsetzen lässt, die nur begrenzte Hubkräfte oder gar kein Heckhubwerk haben. Amazone gibt an, der XTender-T ist für Traktoren bis 600 PS zugelassen.
Für das an den XTender-T anzukuppelnde Bodenbearbeitungsgerät verfügt der Anhängebehälter über eine genormte Unterlenkeranhängung in den Kategorien 3 oder 4. Um Geräte anderer Hersteller zusammen mit dem Amazone XTender-T zu verwenden, müssen laut Amazone lediglich die Förderstrecken auf dem jeweiligen Gerät vorhanden sein respektive angepasst werden. Die maximale Stützlast der XTender-T-Anhängung läuft sich nach Herstellerangaben auf 4.500 kg, womit sich auch sehr große Maschinen wie die der 12-m-Kompaktscheibenegge Catros 12003-2TS hinter dem XTender-T einsetzen lassen.
Autorin: Magdalena Esterer
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