Den Tigris wird es nach Herstellerangaben in 3 verschiedenen Versionen mit 4, 6 und 8 Reihen und einem Reihenabstand von 75 cm geben. Die Reiheneinheiten, das Herz der gesamten Maschine, verfügen über vier spezifische Funktionsbereiche: Die Scheibenseche vorne mit den Tiefenführungsrollen brechen die harte, oberste Bodenschicht auf. Die Räumsterne bewegen Ernterückstände zwischen die Reihen. Die Meißelschare mit gehärteten Scharspitzen, die in einem Parallelogramm aufgehängt sind, formen den Bearbeitungstreifen und platzieren den Dünger in einer konstanten Tiefe. Angewinkelte Finger- oder Gummiandruckrollen hinterlassen laut Rabe eine feinkrümelige Oberfläche und sorgen für die notwendige Rückverfestigung.
Das Parallelogramm mit Frontscheibensech und Meißelschar, die Räumsterne und die Andruckrollen können nach Herstellerangaben jeweils individuell mit Druck über Luftbälge beaufschlagt und während der Fahrt von der Kabine aus auf veränderte Bedingungen angepasst werden. Das Parallelogramm ist laut Rabe für Drücke bis 600 Kg ausgelegt. Dies soll auch eine sichere und gleichbleibende Arbeitstiefe bei extrem schweren und trockenen Böden ermöglichen. Um Beschädigungen am Meißelschar vorzubeugen verfügt es serienmäßig über eine hydraulische Überlastsicherung.
Auf der Agritechnica 2015 zeigt Rabe das neue Strip-Till-Gerät Tigris und weitere Neuheiten in Halle 11, Stand C34.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer