In der Pflanzenschutztechnik etabliert sich agrotop zufolge seit Jahren ein Düsenabstand von 25 cm als weiterer Standard. Bisher wurden dafür nach Herstellerangaben vor allem 110°-Düsen eingesetzt – doch agrotop stellt nun überzeugende Alternativen vor. In umfangreichen Feldversuchen hätten sich 80°-Düsen in Flächenkulturen als überlegen erwiesen: Sie bieten eine bessere Durchdringung, insbesondere bei dichten Pflanzenbeständen, und zeigen gleichzeitig eine sehr geringe Driftneigung.
Als Beispiel beschreibt agrotop Die CVI 80-02, die vom Julius Kühn-Institut (JKI) mit einer 90-prozentigen Abdriftminderung bei bis zu 8 bar bestätigt worden sein soll. Auch die bewährten AirMix-Düsen sind nun in einer 80°-Variante verfügbar. Die AM 80-02 erreichte bereits die 90%-Anerkennung bis 6 bar, beim Modell AM 80-025 werde diese ebenfalls erwartet. Zusätzlich ergänzt agrotop die TurboDrop-Serie um eine 80°-Version, die bereits erfolgreich am Markt eingeführt wurde. In Ländern wie Belgien, Frankreich und den Niederlanden ist diese Technik laut agrotop offiziell als driftmindernd anerkannt.
Mit der wachsenden Verbreitung von Pflanzenschutzgeräten mit PWM-Technologie (Pulsweitenmodulation) rücken neue Anforderungen an die Düsen in den Fokus. Klassische Injektordüsen seien mit diesen Systemen nicht kompatibel – agrotop reagiert darauf mit der speziell entwickelten SoftDrop-Düse, die bereits vom JKI anerkannt und mit 90 % Abdriftminderung gelistet sei.
Ergänzend präsentiert das Unternehmen die neuen BPDF-Düsen, die flexibel eingesetzt werden können: als Einzeldüse mit Flachstrahl oder – in Kombination mit einer Spezialkappe – als Doppelflachstrahldüse. Diese Technik erzeugt den bewährten versetzten Spritzwinkel von 10° vorne und 50° hinten, wie er bereits von der HiSpeed-Serie bekannt ist. Damit ist nun auch die Doppelflachstrahltechnologie für den Einsatz mit PWM-Systemen verfügbar.