Börger ist bekannt für hochwertige Drehkolbenpumpen mit nach Herstellerangaben Förderleistungen bis zu 1.440 m³/h. Nun präsentiert das Münsterländer Maschinenbauunternehmen die neue Generation seiner BLUEline Drehkolbenpumpen. Geschäftsführer Alois Börger erklärt: „In die Entwicklung der BLUEline Nova Pumpe ist unser Wissen aus mehr als 30 Jahren Pumpenbau geflossen. Mit Hilfe unzähliger Strömungssimulationen und Prüfstandsläufen konnten wir die Pumpen weiter verbessern.“
Drehkolben und Gehäuse seien füreinander geschaffen, so Alois Börger. Der neu entwickelte, einteilige Dius Drehkolben ermöglicht laut Börger ein nahezu pulsationsfreies Fördern bei Drücken bis 12 bar. Die breiten Dichtflächen des gewendelten Drehkolbens sollen ein Rückströmen der Flüssigkeit verhindern. Um die volle Wirkung des zweiflügeligen Drehkolbens nutzen zu können, hat Börger nach eigenen Angaben den Pumpenraum überarbeitet. Optimierungen wurden unter anderem an der Geometrie der Ein- und Auslässe und an der Förderkammer vorgenommen. „Wir konnten den Wirkungsgrad der Pumpe deutlich verbessern. Hierfür haben wir die Förderkammer strömungstechnisch perfekt an die Drehkolbengeometrie angepasst“, erklärt Alois Börger.
Börger bietet die neue BLUEline Nova mit und komplett ohne Gehäuseschutzauskleidung an. Die clean-Ausführung kommt ohne Gehäuseschutzauskleidung aus. Für die Förderung von abrasiven, feststoffbeladenen Medien ist die BLUEline Nova in der tough-Variante mit einer Gehäuseschutzauskleidung ausgestattet. Dank eines neuen Befestigungssystems weist die Nova Pumpe laut Hersteller auch in der tough-Variante einen bisher unerreichten Wirkungsgrad auf. Im Verschleißfall wird die Auskleidung laut Börger dank MIP-Aufbau (Maintenance in Place) schnell und einfach erneuert.
Die BLUEline Nova kann durch verschiedene Motoren oder über eine Gelenkwelle angetrieben werden. Auf Wunsch wird der Antrieb direkt an die Pumpe montiert. Durch den Wegfall der Kupplung ist das Aggregat noch kompakter. Zudem kann in dieser Variante auf den Grundrahmen verzichtet werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer