Die Neuerungen beim Selbstfahrer Challenger RoGator 600C sollen die Bedienung vereinfachen, die Befüllgenauigkeit verbessern und die Lebensdauer der Maschine verlängern, insbesondere wenn mit aggressiven Substanzen wie Flüssigdünger gearbeitet wird. Der Fahrer kann die Maschine nach Herstellerangaben aus der Kabine reinigen, was Zeit spart, Punkteinträge vermeiden hilft, sowie ein Kontaminieren der nächsten Befüllung verhindert, beispielsweise wenn mit unterschiedlichen Mitteln gearbeitet wird.
Der neue ACGO POWER Sechs-Zylinder Motor erfüllt die Tier-4 final Abgasnorm und die Verbrauchswerte konnten nach Unternehmensangaben weiter reduziert werden. Außerdem konnten die Serviceintervalle auf nun 500 Stunden ausgedehnt werden, was die Betriebskosten weiter senkt.
Challengers selbstnivellierendes Fahrwerk OptiRide soll genaueste Befüllung für die ultimative Präzision im Feld bieten und ermöglicht mit seiner mit Einzelrad-Doppelquerlenker Aufhängung eine nach Bedarf von der Kabine einstellbare Bodenfreiheit von 75 cm bis 120 cm. Die Selbstnivellierung wird möglich, da bei der Einzelradaufhängung des Opti-Ride Fahrwerks jedes Rad einzeln hydraulisch geführt wird. Der Vorgang wird vom Fahrer aus der Kabine per Knopfdruck auf dem C1000-Terminal gestartet. Einmal ausgerichtet werde die Befüllung nach Füllstandsanzeige präziser, was die Befüllung erleichtert und verbessert.
Der große, 500-l-Klarwasserbehälter ist nun serienmäßig mit einer elektronischen Füllstandsanzeige ausgestattet. So kann der Fahrer den Füllstand während der Reinigung problemlos über das OptiFlow-Display überwachen. In Verbindung mit dem elektrischen 5-Wegehahn kann der Fahrer über das OptiFlow-Menu den Reinigungsvorgang aus der Kabine starten, steuern und überwachen.
Die selbstansaugende Zentrifugalpumpe kann für die Verwendung mit agressiven oder korrosiven Substanzen nun wahlweise in einer Edelstahlausführung bestellt werden. Die beeindruckende Kapazität von 800 l/min haben beide Versionen gemein.
Anwender, die keine NORAC Gestängeführung wünschen können nun über eine mechanische Anzeige die Gestängeposition überwachen und ggf. von Hand aus der Kabine nachregeln. So soll stets die optimale Gestängeausrichtung gewährleistet werden, was die Applikationsqualität erhöht sowie Abdrift vermeidet.
Die Kabine des Challenger RoGator 600C wurde nach den strengen Auflagen der „Kategorie IV“ für Luftqualität zertifiziert (lesen Sie hierzu den Artikel „Kabine der selbstfahrenden Feldspritze Challenger RoGator 600B erhält Auszeichnung auf der SIMA 2013“).
Autorin: Magdalena Esterer
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