Das Behälter-Material ist nach wie vor beschichteter Stahl, jedoch wird die Außenwand nach einer Grundierung zusätzlich lackiert. Im inneren Behälterteil erfolgt ebenfalls eine nach Herstellerangaben aufwendige, mehrlagige Beschichtung. Hierdurch sollen unterschiedliche Güter zum Transport und zur Ausbringung ausgewählt werden können. Je nach Transportgut kann die innere Beschichtung vom Kunden speziell ausgewählt und verarbeitet werden.
Der Vorteil ist laut Oehler zum einen, dass die Fassdimensionen sehr variabel sind und auf die Kundenwünsche angepasst werden können. Außerdem soll durch die spezielle Oberflächenbehandlung ein optimaler Korrosionsschutz erreicht werden. Die Farbe kann laut Oehler ganz nach Kundenwunsch in unterschiedlichen RAL Tönen ausgeführt werden. Die Oehler Fässer können als Ausbring- oder Transportfässer genutzt werden. Durch die unterschiedlichen Einsatzzwecke soll ein höchstes Maß an Flexibilität und Effizienz erreicht werden.
Die selbsttragende Behälterkonstruktion sorgt nach Herstellerangaben auch bei den lackierten Fässern für eine extrem hohe Stabilität. Auch bei den lackierten Fässern wird laut Oehler sehr viel Wert auf die Auswahl von qualitativ hochwertigen Komponenten gelegt. So finden Achsen von BPW und ADR sowie Druckluftanlagen von Haldex Verwendung. Bei der Ausbringtechnik setzt Oehler auf die Hersteller Vogelsang und Bomech, während bei den Kompressoren die Marken Hertell, Wangen, Jurop und Battioni zur Wahl stehen. Jedes Oehler (Gülle-)Fass wird demnach kundenindividuell mit unterschiedlichen Ausrüstungs- und Behälterverarbeitungen gewissermaßen maßgefertigt.
Auf der Agritechnica 2017 zeigt Oehler die Lackierten (Gülle-)Tankwagen und weitere Neuheiten in Halle 4, Stand A20.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer