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Zunhammer Nährstoffsensor VAN-Control 2.0 DLG-anerkannt

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Artikel eingestellt am:
21.9.2018, 18:32

Quelle:
Zunhammer GmbH
www.zunhammer.de

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Gülle wie Mineraldünger einsetzen – das war die Vision von Sebastian Zunhammer sen. als er vor über 13 Jahren mit den Entwicklungsarbeiten zum Nährstoffsensor VAN Control begann. Zusammen mit Systempartnern und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen führte er das Projekt zur Marktreife. Im vergangenen Jahr gelang es Zunhammer einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen: VAN-Control 2.0 erhielt das Prüfsiegel „DLG-anerkannt“.

„Damit bestätigt uns ein unabhängiges Prüfinstitut die Präzision unserer Nährstoff-Messtechnik. Jetzt können Landwirte und Lohnunternehmer Gülle so exakt wie Mineraldünger einsetzen und deren Nährstoffe entsprechend der novellierten Düngeverordnung (DVO) dokumentieren“, fasst Firmenchef Sebastian Zunhammer sen. die Ergebnisse zusammen. Der Freistaat Thüringen hat in seinen Erläuterungen zur DVO bereits die Dokumentation mit der verwendeten NIRS-Technologie zugelassen. Weitere Bundesländer werden hier sicher in Kürze folgen.

Im Einzelnen erhielt der Nährstoffsensor bei Rindergülle und Gärsubstrat die Anerkennung zur Messung der Trockenmasse (TM), des Gesamtstickstoffs (Nges), des Ammonium-Stickstoffs (NH4-N) und des Kaliumgehalts (K2O). Bei Schweinegülle waren es TM, Nges, und K2O. Bei den Tests durch die DLG-Prüfstelle zeigte das innovative Messsystem zum Teil geringere Streuungen bei den Nährstoffgehalten als zwischen den Laborproben der gleichen Gülle-Charge auftraten. Doch viel entscheidender ist die hohe Anzahl an einzelnen Messungen, die der Sensor sammelt. Dadurch entfällt beispielsweise das aufwendige „Aufrühren“ der Güllebehälter, denn der Sensor dosiert immer exakt die Gülle nach dem entsprechenden aktuellen Nährstoffgehalt. Ein punktuelles Überdüngen durch Schwankungen bei den Inhaltstoffen im organischen Dünger gehört damit der Vergangenheit an.

Um die Bedeutung dieser Messtechnik bei der flüssigen organischen Düngung zu verdeutlichen, führt Zunhammer folgendes Praxisbeispiel an: Ein Betrieb verfügt über ein Güllelager mit rund 5.000 m3 das zweimal jährlich geleert wird. Nach dem Aufrühren zieht der Landwirt jeweils 2 Proben und lässt sie im Labor analysieren. Hier stellen sich schon die Fragen: Liegen die Messwerte vor dem Ausbringen der Gülle vor und inwieweit kann ein solch großer Behälter überhaupt technisch homogen aufgerührt werden? Wie wird die Ausbringmenge auf dem Feld dosiert? Setzt der Betrieb einen 15 m³ Tankwagen mit Nährstoffmessung ein, vervielfachen sich die Messwerte. Für die Ausbringmenge von 5.000 m³ sind rund 333 Touren mit dem Tankwagen zu fahren. Die Befüllzeit je Tankwagen dauert rund 3 min. Dabei dokumentiert das System jede Sekunde einen Messwert. Dies entspricht zirka 180 Messwerten je Tankwagen. Zusammengerechnet verfügt der Landwirt so über rund 60.000 einzelne Messwerte für seine Jahres-Güllemenge. Schon allein diese Zahlen sprechen, so Zunhammer, für die Online-Messung der flüssigen organischen Dünger. Im Feld gelingt die präzise Düngung mit der Dosierung des organischen Düngers nach dem Nährstoffgehalt durch die Technik – so exakt wie mit Mineraldünger.

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