Zur Seite hin überwachen beim ROPA Distance Control Assistant Ultraschallsensoren und nach hinten Ultraschallsensoren in Kombination mit einer Farbbildkamera den in bestimmten Lenksituationen nicht und ansonsten auch nur sehr schwer einsehbaren Gefahrenbereich. Ein ins System integrierter Drehratensensor ermöglicht darüber hinaus eine exaktere Klassifikation der Gefahrensituationen: So können beispielsweise Situationen, in denen sich ein Hindernis in einer bestimmten Entfernung zum Fahrzeugheck befindet – je nachdem ob das Heck zum Hindernis hinschwenkt bzw. bewegt oder nicht – unterschiedlich klassifiziert werden. Dem Fahrer werden Informationen über die Gefährdung im Heckraum visuell in Überlagerung mit dem Kamerabild und ab einem definierten Gefährdungspotential zusätzlich akustisch rückgekoppelt.
Das System ist nach Herstellerangaben selbst-diagnosefähig und kann daher Situationen wie starke Sensorverschmutzungen oder Bruch der Sensorleitung erkennen und über die CAN Anbindung dem Fahrzeugleitsystem mitteilen.
Der ROPA Distance Control Assistant wurde in Kooperation mit den Firmen InMach Intelligente Maschinen GmbH und MOTEC GmbH entwickelt und wurde auf der Agritechnica 2011 weltweit erstmals vorgestellt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer