Die auf 5,1 Meter anhebbare Komfortkabine, das robuste und auf 10,2 Meter verbreiterte Aufnahmesystem aus insgesamt 18 Reinigungswalzen und das wirkungsgradmaximierte Antriebskonzept mit dem extrem sparsamen 240 kW/326 PS starken Mercedes-Benz Motor sind nur einige Highlights von ROPAs euro-Maus 4 (siehe Artikel „Weltpremiere der euro-Maus 4 von ROPA zur Beet Europe in Lelystadt“).
Für einen sicheren Stand der Maschine sorgt der von ROPA entwickelte Gegengewichtsarm aus 700er Feinkornstahl, der mitsamt Kraftstofftank als Gegenlast zum Überlader bis über 9 Meter weit und 4 Meter hoch ausgeschwenkt werden kann und dadurch auch bei etwas mehr als 15 Meter Überladeweite ein optimales Ausbalancieren der Maschine ermöglicht. Das optionale Wiegesystem ist im Überlader-Knickteil integrierte und sichert nach Herstellerangaben noch bessere Ergebnisse als bisher. Sämtliche Überladerseitenwände sind aus hochfesten PU-Platten und vierfach wendbar.
Die komplette Maus lässt sich für die Straßenfahrt bequem von der Kabine aus mit nur einem Bedienelement vollautomatisch auf kompakte 3 Meter Transportbreite bei 14,97 m Gesamtlänge zusammenfalten. Der große Radstand von 5,5 m in Verbindung mit zwei hydraulisch gefederte Zusatzachsen sollen ein sicheres Handling der etwa 31 t schweren Maus gewährleisten und sichern besten Fahrkomfort auch bei höheren Endgeschwindigkeiten (32 km/h) als bisher üblich.
Für perfekte Rundumsicht verfügt das Videosystem der ROPA euro-Maus 4 am Terminal serienmäßig über zwei Kameras und lässt sich optional mit vier Kameras ausrüsten. Zahlreiche Detaillösungen wie die Ein- und Ausklappautomatik, Grenzleistungsdarstellung der Antriebe, Steinklemmerautomatik, reversierbarer und hochschwenkbarer Lüfter und die Kraftstofffilterüberwachung sollen für höchste Kampagnenleistung bei geringsten Wartungsaufwand sorgen.
Der Restrübenaufnehmer mit Teleskoprohr (180mm x 180 mm x 5 mm) ist proportional steuerbar und verfügt über ein Schild mit verstärkter Gummilippe und abgewinkelten Ecken. Messsensoren am Restrübenaufnehmer bilden die Grundlage zur Entwicklung eines Automatikprogramms zur Restrübenaufnahme am Ende einer Rübenmiete das ebenfalls zur Agritechnica 2011 erstmals präsentiert wurde.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer