Adler erläutert, dass inzwischen immer mehr sehr große Radlader auf Großbaustellen und Arealen wie Häfen, Recyclinghöfen und Betonwerken eingesetzt werden, wodurch die Nachfrage nach leistungsfähigeren Anbaugeräte steigt. Sie lassen sich bequem über den Schnellwechsler aufnehmen und in Einsatz bringen. „Überall dort, wo Baumaterialien umgeschlagen werden, fällt auch etwas daneben“, zeigt Adler-Geschäftsführer Thomas Schmiemann einen wichtigen Einsatzbereich auf.
Adler zufolge schafft die neue Kehrmaschine K 950 eine Flächenleistung von 31.000 m² in einer Stunde und sorgt so schnell für saubere Ergebnisse auf unterschiedlichsten Betriebsflächen. Extreme Bedingungen wie sie in einem Steinbruch herrschen und unwegsames Gelände seien für die Kehrmaschine wegen ihrer vier jeweils 46 cm großen Stützräder aus Vollgummi kein Problem. Die Hauptkehrwalze ist mit zwei innenliegenden Hydraulikmotoren ausgestattet. Die pendelnde Bürstenaufhängung passt sich verschiedensten Bodenprofilen an.
„Die Adler-Ingenieure haben bei ihren Überlegungen auf große Materialstärken gesetzt, so dass das Gewicht je nach Ausführung 2 bis 3,5 t beträgt – nach dem Motto »Viel hilft Viel!«“, erklärt Schmiemann mit einem Schmunzeln.
Sinnvoll sei der Betrieb mit einem Trägerfahrzeug ab 12 t Einsatzgewicht. Serienmäßig gehört eine Smartbox dazu, die es ermöglicht, die einzelnen Funktionen mit einem Smartphone zu aktivieren. Zum Zubehör zählen ein großvolumiger Schmutzsammelbehälter, eine 600-Liter-Wassersprüheinrichtung mit zwei Elektropumpen, die mit 12 oder 24 Volt angesteuert werden, und ein hydraulisch klapp- und zuschaltbarer Seitenkehrbesen. Sammelbehälter und Seitenbesen lassen sich ohne abzusteigen einfach mit dem Smartphone hochfahren. Die Kehrmaschine wird vom Trägerfahrzeug geschoben. Der 3D-Niveausgleich sorgt dafür, dass sie sich optimal den Bodenverhältnissen anpasst.
Raupenfahrwerke ergänzen das Adler-Angebot seit Jahresanfang. Nachdem die Raupenfahrwerke für die Adler-Bohrgeräte zunächst von Fremdfirmen bezogen wurden, baut und verkauft die in Nordwalde ansässige Firma die Fahrwerke nun selbst. „Das verkürzt unsere Lieferzeiten für Bohrgeräte und wir können die bewährte deutsche Adler-Qualität bieten. Erste Lieferungen für Holzhäcksler in Dänemark erfolgten bereits“, erklärt Adler-Geschäftsführer Rainer Hackenfort. Je nach Kundenwunsch sind Traglasten von 1 bis 6 t möglich.
Auf der bauma in München ist Adler Arbeitsmaschinen wieder mit drei Ständen vertreten: Vom 8. bis zum 14. April ist dort in der Halle C 5, Stand 426, das Standardprogramm mit Kehrmaschinen, Salzstreuern und Schneeschilden zu sehen, während auf dem Freigelände Nord FN 524/7 Bohrgeräte und Raupenfahrwerke gezeigt werden. Zwischen den Hallen C 5 und C 6 präsentiert Adler unter anderem die thermische und mechanische Unkrautvernichtung und die Kehrmaschine K 950.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer