Mit der Übernahme des Traditions-Landmaschinen-Herstellers Fella durch den weltweit agierenden AGCO-Konzern und dem gleichzeitig erfolgten Ausbau der Marken Massey Ferguson und insbesondere Fendt zu Full-Line-Anbietern fanden die Fella-Maschinen ihren Weg in das Produktsortiment der beiden AGCO-Marken. Dementsprechend werden seit einigen Jahren, die am Standort Feucht produzierten, Fella Mähwerke, Zettwender und Schwader baugleich von Fella, Fendt und Massey Ferguson angeboten. Mit der jetzt getroffenen Entscheidung, will AGCO nach eigenen Angaben die Kernmarken Massey Ferguson und Fendt im Bereich Futtererntetechnik stärken. Wie der Konzern weiter mitteilt, seien die Wachstumsvoraussetzungen für beide Marken bereits durch eine Vielzahl von Investitionen am Standort Feucht geschaffen worden. Zudem sind laut AGCO weitere umfangreiche Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte bereits in der Umsetzung.
Laut Jürgen Linder, Vice President Distribution Management Europa, Asien, Afrika und Australien, sei AGCO mit der Konzentration der Grünfuttererntetechnik auf die Full-Line-Marken Fendt und Massey Ferguson sowie den fortlaufenden Investitionen durch AGCO und seine Vertriebspartner sehr gut aufgestellt, in Zukunft weiteres signifikantes Wachstum über die exklusiven Fendt und Massey Ferguson Vertriebspartner zu generieren.
Insgesamt lassen diese Ausführungen seitens AGCO den Schluss zu, dass sich tatsächlich nur die Vermarktung der AGCO-Futtererntemaschinen von bislang drei auf zukünftig zwei Marken konzentrieren wird, eine gänzliche Produktionseinstellung der AGCO Grünfuttererntetechnik jedoch nicht zu befürchten ist.
Autor: Klaus Esterer
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