Ausgestattet ist das Pöttinger NOVACAT 402 ED mit einem ED-Zinkenaufbereiter (ED steht für Extra Dry), der nach Herstellerangaben durch eine lockere, gleichmäßige Futterablage für dessen schnelle Trocknung sorgen soll. Eine intensive Aufbereitung erfolgt laut Pöttinger über die V-förmigen Zinken aus gehärtetem Stahl, die für eine Erhöhung ihrer Standzeit in Gummielementen gelagert sind. Für die lockere Futterablage zeichnet beim NOVACAT 402 ED laut Pöttinger die runde Form der großvolumigen Aufbereiterhaube verantwortlich. Die Intensität der Aufbereitung kann selbstverständlich eingestellt werden. Ebenso ist es möglich, über die verstellbaren Leitbleche bei der Ablage zwischen Breitstreuen und Schwadformung zu wechseln. Als Neuerung führt Pöttinger beim NOVACAT 402 ED eine leichte Aufbereiter-Schutzhaube ein, die teilweise aus Aluminium gefertigt ist.
Der Anbaubock des neuen Pöttinger NOVACAT 402 ED Aufbereiter-Heckmähwerks ist mit einer hydraulischen Unterlenkerwippe ausgerüstet. Das soll den Anbau des Mähers am Traktor vereinfachen, da ein Verstellen der Hubstreben überflüssig wird. Zudem ermöglicht die Wippe nach Herstellerangaben die richtige Entlastung und sorgt für eine hohe Bodenfreiheit am Vorgewende. Ein Stabilisierungszylinder fixiert den Mähbalken beim Anheben, so dass laut Pöttinger Mähschwaden leicht überfahren werden können. Gleichzeitig dient der Zylinder auch der Stabilisierung des Mähwerkes beim Transport, für den es über einen doppeltwirkenden Zylinder vom Schleppersitz aus nach hinten geschwenkt wird. Die Schwenkeinrichtung dient beim NOVACAT 402 ED zugleich als Anfahrsicherung. Um das Fahrverhalten mit dem NOVACAT 402 ED auf der Straße zu verbessern, bietet Pöttinger – wie bei allen Mähwerken mit horizontaler Klappung – Gegengewichte an, die nach Herstellerangaben eine flexible Ballastierung mit bis zu 530 kg ermöglichen. Die Gegengewichte erhöhen die Radlast hinten links, so dass die Gewichtsverteilung insgesamt ausgewogener sein soll. Darüber hinaus soll mit Ballast auch die Drehbelastung der Hubwelle reduziert werden.
Autor: Klaus Esterer
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