DeLaval wird nach eigenen Angaben mit der Melkautomation MA eine neue Serie von Melkautomationen für Melkstände in den Markt einführen, die speziell für konventionelle Melkanlagen entwickelt wurde. Nach dem manuellen Ansetzen der Melkzeuge automatisiert die Melkautomation nahtlos den Prozess – von der Überwachung des Melkens und der Steuerung der Pulsation bis hin zur Messung der Milchleistung und dem automatischen Abnehmen der Melkzeuge nach Abschluss des Melkens.
„Die neue Serie der Melkautomation wurde entwickelt, um Milchviehhaltern unübertroffene Konnektivität, Flexibilität und Leistung zu bieten und eine effizientere Steuerung auf Knopfdruck zu ermöglichen. Mit DeLaval Flow-Responsive Milking passt es sich leicht an die individuellen Bedürfnisse jeder Kuh an und passt automatisch die Melkgeschwindigkeit und -intensität an, um den Milchertrag zu optimieren und gleichzeitig die Eutergesundheit zu gewährleisten. Mit seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und dem Design ist die Automation für die zukünftige Entwicklung des Betriebes gerüstet und bietet die Möglichkeit mit dem Betrieb mitzuwachsen“, sagt Christian Schmitz, Cluster Solution Specialist für Automation bei DeLaval.
Diese neue Serie fasst nach Herstellerangaben alle DeLaval Melkautomationslösungen für konventionelle Melksysteme in einer einzigen, rationalisierten Produktlinie zusammen, die in drei Modellen – MA100, MA200 und MA500 – erhältlich ist, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Betriebe zugeschnitten sind. Der MA100 ist laut DeLaval eine Standalone-Version, die eine einfachere Automatisierung für diejenigen bietet, die eine Effizienzsteigerung anstreben, während der MA500 laut Hersteller das fortschrittlichste Modell ist und ein zusätzliches Display bietet, das wichtige Kuh-, Milch- und Herdenmanagementdaten anzeigt.
Ein Eckpfeiler ist laut DeLaval die Benutzungsfreundlichkeit: Die Geräte verfügen über eine Ein-Tasten-Steuerung, mit der einfach zwischen den Melkfunktionen gewechselt werden kann, zum Beispiel zwischen manueller Abnahme, manuellem Modus, Stimulation, Hochvakuum und Kuhsortierung. Dieses einfache Ein-Tasten-System vereinfacht, so DeLaval, den Betrieb, reduziert den manuellen Aufwand und rationalisiert die Arbeitsabläufe durch schnelle Anpassungen. Eine farbkodierte LED hilft Bedienpersonen außerdem zu erkennen, wann ein Eingreifen erforderlich ist.
Die MA-Serie ist außerdem, so DeLaval, um vier Schlüsselkategorien, die sogenannten Hero Features, aufgebaut: FlexiCommand, FlexiFit, FlexiFuture und FlexiMilk, die die neuen Kernfunktionen des Systems darstellen. FlexiCommand, bietet, wie der Name schon sagt, Funktionen, die für Flexibilität und mühelose Kontrolle sorgen sollen. Es stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, wie das interaktive Datendisplay (IDD) oder die neuen DeLaval-Apps für mobile Geräte. FlexiFit beschreibt die Kompabilität mit nahezu allen Melkstandtypen, einschließlich der Systeme von DeLaval, Drittanbietern und Wettbewerbern. Dadurch eignet sich die MA-Serie laut DeLaval sowohl für Neuinstallationen als auch für Nachrüstungen, lässt sich problemlos in bestehende Melkstände integrieren und vereinfacht den Installationsprozess. FlexiFuture ermöglicht es dem System, mit dem Betrieb zu wachsen. Mit seinem modularen und skalierbaren Design kann es nach Herstellerangaben als Einzellösung fungieren oder zu einem Vollsystem aufgerüstet werden, wenn der Betrieb wächst, um zukünftige Anforderungen zu erfüllen. Sobald die einzelnen Einheiten als komplettes System angebunden sind, können Landwirt*Innen auf Dienste wie DeLaval Plus zugreifen, um Daten in Echtzeit abzurufen und cloudbasierte Dienste zu nutzen. FlexiMilk ist die nahtlose Integration mit anderen DeLaval Excellence Lösungen, wie beispielsweise DeLaval Milchmengenmessgeräten, DeLaval Flow-Responsive Melken und dem Evanza Melkzeug.
Veröffentlicht von: Klaus Esterer