Auf der Agritechnica 2023 luden die 3A Partner AgXeed, Amazone und Claas zu einem Branchengespräch mit mehr als 30 Unternehmen der internationalen Landtechnik, um die Notwendigkeit weiterer gemeinsamer Standardisierung zu diskutieren. Auf Basis der erfolgten Abstimmungsgespräche und der daraus resultierenden breiten Zustimmung wird die Standardisierung nun gebündelt innerhalb der AEF weiter vorangetrieben.
Seit Mai 2024 ist die neue AEF-Arbeitsgruppe unter Mitarbeit von AgXeed, Amazone, Claas und weiteren Herstellern aktiv, um in Zusammenarbeit mit bereits bestehenden AEF-Arbeitsgruppen die Standardisierung voran zu treiben. Da dies nach Unternehmensangaben erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen kann, sei es laut 3A wichtig das 3A-Protokoll zur Kommunikation zwischen Geräten und Zugfahrzeugen in der Praxis anzuwenden und weiterzuentwickeln.
Die AEF hat 3A zufolge in den letzten Jahren hervorragende Arbeit bei der Standardisierung zahlreicher Schnittstellen und Protokolle geleistet, darunter in den Bereichen ISOBUS, Precision Farming und Elektrifizierung.
„Daher ist es im Sinne einer schnellen Umsetzung der 3A-Ziele sinnvoll, diese Erfahrung und das Netzwerk der AEF für die Überarbeitung standardisierter Schnittstellen in den Bereichen Automatisierung und Autonomie zu nutzen und weiter auszubauen“, erklärt Dr. Martin von Hoyningen-Huene von Claas, Executive Vice President BU Tractors & Implements.
Als Konsequenz wird 3A nicht um weitere Partner erweitert.
Dr. Rainer Resch, CTO von Amazone erläutert: „3A bleibt als Partnerschaft dennoch weiter bestehen, um gemeinsam auch in Zukunft an hochautomatisierten und autonomen Lösungen zu arbeiten“.
Lars Schmitz, CTO von AgXeed ergänzt zudem: „Wir werden weiterhin interessierten Unternehmen anbieten, das 3A-Anwendungsprotokoll zu erläutern, um einen einheitlichen Wissensstand für die technologische Weiterentwicklung und die Standardisierung in der AEF zu schaffen“.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer