Die Fenecon GmbH & Co. KG hat nach eigenen Angaben einen Fragebogen entwickelt, der verlässlich Auskunft zur Nutzung des „EnergieBonusBayern“ ermöglicht. Mit maximal 8.000 Euro fördert der Freistaat den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen in Verbindung mit modernen Stromspeichersystemen. Das Programm ist am 15. September 2015 in Kraft getreten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, bis die Marke von 10.000 bewilligten Förderanträgen erreicht ist.
„Anhand unseres Fragebogens können wir beispielsweise identifizieren, ob ausgesuchte Immobilien die dafür notwendigen Standards erfüllen und welche administrativen Schritte zur Bewilligung eines KfW-Antrags notwendig sind. Mittels der Informationen ermitteln wir, wie und ob der Weg zum Technikbonus aus dem 10.000-Häuser-Programm frei wird“, erklärt Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer der Fenecon GmbH & Co. KG. „Neben dem ‚EnergieBonusBayern‘ profitieren Eigentümer selbst genutzter Häuser bis zum 31. Dezember 2015 zusätzlich vom KfW-Programm 275, das ebenfalls zur Speicherförderung dient und bis zu weitere 30 Prozent der Anschaffungskosten eines Speichers trägt.“
Voraussetzung zum Erhalt des EnergieBonusBayern ist das Niveau eines KfW-55-Standards bei Neubauten. Bei Sanierungsmaßnahmen für Wohnhäuser, die vor dem 1. Februar 2002 gebaut wurden, ist durch die Maßnahme ein KfW-115-Effizienzstandard zu erreichen. Die Anforderungen sollen sicherstellen, dass Speichersysteme nur in effizienten Gebäuden mit entsprechend sinnvoller Nutzung gefördert werden; dazu zählt zum Beispiel die externe Steuerungsfähigkeit der Speicher durch die Netzbetreiber zur Regulierung des Stromsystems. Diese Entwicklung betrachtet Fenecon positiv: „Die aktuelle Förderpraxis stellt die Weichen für ein smartes Netzmanagement. Leistungsstarke Photovoltaik-Speichertechnologien bieten dazu die richtigen Voraussetzungen. Davon profitieren Photovoltaikspeicherbetreiber und die Energiewende gleichermaßen. Wir freuen uns, dass dieses Programm unsere Philosophie eines „Smartphone-Speichers“ aufgreift und eine deutliche Reduzierung der unkontrollierten Überschusseinspeisung vorschreibt. Viele Kunden werden sich weiterhin für die konsequente Nulleinspeisung entscheiden“, so Feilmeier.
Interessenten erhalten den Fragebogen unter der Anschrift des Unternehmens, Fenecon GmbH & Co. KG Brunnwiesenstraße 4, 94469 Deggendorf, oder via eMail innendienst[at]fenecon[punkt]de. Die Rückmeldungen werden je nach Wunsch per eMail, Fax oder Post verschickt. Die Auswertung der Fragebögen führt Fenecon zentral durch, die konkrete Beratung geschieht durch geschulte Elektrofachbetriebspartner vor Ort. Eine Weitergabe der Daten erfolgt laut Fenecon nicht.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer