Bei der Produktion setzt der Hersteller nach eigenen Angaben konsequent auf hochwertige Bauteile, wie beispielsweise den Optidisc Scheiben-Mähbalken von Kuhn. Durch seine unterschiedlich großen Scheibenabstände „frisst“ er sich laut Zürn regelrecht durch das Erntegut. Über ein 5-rilliges Powerband wird die Kraft übertragen und auf die beiden, von außen angetriebenen und synchronisierten Mähbalken verteilt.
Passend zu den hohen Erntemengen verfügt das neue Direktschneidwerk Profi-Cut 770 über eine große Einzugsschnecke, die, so Zürn, auch hohe Erntemengen „schluckt“. Diese kann zusätzlich mit aufschraubbaren Verschleißwindungen bestückt werden. Sie lässt sich zudem über ein 3-Gang Getriebe den Schnittlängen des Häckslers anpassen.
Komfortabel erfolgt nach Herstellerangaben das Ankoppeln an den Häcksler: kein Verriegeln von Bolzen oder Aufstecken der Gelenkwelle von Hand, lediglich der Multikuppler mit automatischer Schneidwerkserkennung ist einzustecken. Der Anbaurahmen läßt sich zur besseren Anpassung an Häckslermodell und Bereifungsgröße im Winkel verstellen. Zum Transport wird das Direktschneidwerk auf einem zweiachsigen Transportwagen hinter den Häcksler gehängt.
Als weitere (Aussattungs-)Merkmale des neuen Profi-Cut 770 nennt Zürn den hydraulisch höhenverstellbaren Frontabweiser, den einfachen Umbau auf unterschiedliche Einzugsschachtbreiten verschiedener Häckslerhersteller, den leichten Anbau der Seitentrenner mit Schnellverschlüssen und integrierter Anfahrsicherung sowie vier breite Schleifkufen für exakt tiefen Schnitt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer